Pobershau. Auch die erzgebirgische Band "De Hutzenbossen" wurde durch die Pandemie im Jahre 2020 ausgebremst. Gerade in ihrem 15. Jahr des Bandbestehens hatten sie sich viel vorgenommen. Aber die beiden Musiker, die sich schon viel, viel länger kennen und früher in einer christlichen Countryband spielten, gaben nicht auf. Denn sie stecken immer voller Ideen. Gerade in der Krise machten sie aus der Not eine Tugend. Sie waren die Ersten, die die sogenannten Hofkonzerte vor Pflegeeinrichtungen durchführten. "Das kam gut an, denn genau in dieser Zeit ging ja kulturell fast nichts mehr. Es gab also fast keinen Stillstand, doch die öffentlichen großen Muggen blieben aus. Schade eigentlich, denn das macht uns ja aus! Die Nähe zu unserem Publikum und den Fans" sagte einer der Hutzenbossen, Peter Kreißl.
Neuzugang und neue Lieder
Eine Premiere gab es dann ab September 2020. Ab dem Zeitpunkt ist Jonas Tiede bei den Hutzenbossen eingestiegen. Er ist ein Sohn von Andreas Tiede und verstärkt somit die Band und bringt frisches musikalisches Blut in die Gruppe. Es sollte ein Start nach Maß werden. Doch der 2. Lockdown bremste alle musikalischen Ziele aus.
Nun sind sie zurück und geben Vollgas. Die Zeit des Nicht-Musizierens nutzten sie und bastelten an neuen Liedern. Man darf also gespannt sein, was da so kommen wird! Gerade in Krisen sind ja die Menschen besonders kreativ. "Lange mussten wir schon warten, denn das miese Wetter brachte so manche Konzertverschiebung mit sich. Aber nun ist der Frühling eingezogen und wir dürfen - zwar mit Abstand - wieder vor Publikum spielen und können somit vielen, einsamen Heimbewohnern ein Stück Kultur und Freude zurückbringen" sagte Andreas Tiede.
erschienen am 15.05.2021