Erlbach-Kirchberg. Am Sonntagmorgen gegen 6.20 Uhr ereignete sich in Erlbach-Kirchberg ein Verkehrsunfall, bei dem der Fahrer eines Skoda ersten Informationen zu Folge leicht verletzt wurde. Der Fahrer war auf der äußeren Kirchberger Straße in Richtung Lugau unterwegs als er aus noch ungeklärter Ursache auf gerader Strecke nach links von der Fahrbahn abkam und frontal gegen einen Strommast prallte. Da man davon ausging, dass der Fahrer bei dem Unfall in seinem Fahrzeug eingeklemmt wurde, alarmierte man neben Rettungsdienst und Polizei, auch die Feuerwehren Erlbach-Kirchberg, Lugau und Oelsnitz.
Risikobehafteter Ausstieg
Wie Einsatzleiter Sven Schimmel von der Feuerwehr Lugau berichtet, war der Fahrer bei Ankunft ansprechbar und nicht eingeklemmt. Dieser konnte die Beifahrertür selbständig öffnen. Allerdings war äußerste Vorsicht geboten, da man davon ausgehen musste, dass das Fahrzeug unter Strom stehen könnte. Vorsichtig öffnete der Fahrer die Beifahrertür. Anschließend wurden Decken über die Metallteile des PKW gelegt und der Fahrer in Sicherheit gebracht. Zeitgleich wurde die Einsatzstelle von den Kameraden abgesichert. Der Rettungsdienst übernahm die medizinische Behandlung des Fahrers und brachte ihn in ein Krankenhaus. Im Einsatz waren 29 Kameraden der Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei sowie der diensthabende Kreisbrandmeister. Die Straße musste für eine Stunde voll gesperrt werden. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Für die Bergung des Fahrzeugs musste ein Energieunternehmen den Strom trennen. Einige Häuser entlang der äußeren Kirchberger Straße mussten kurzzeitig ohne Strom auskommen. Zum Unfallhergang ermittelt die Polizei. Zum Sachschaden liegen noch keine Angaben vor.