Aue. Der Internationale Tag der Pflege gestern erinnert an den Geburtstag der britischen Krankenpflegerin und Pionierin der modernen Krankenpflege, Florence Nightingale, und gilt als Symbol der Wertschätzung für das Engagement von Pflegekräften. Die Johanniter im Erzgebirge betreiben sechs ambulante Pflegedienste, haben Angebote im Bereich Betreutes Wohnen sowie Seniorenangebote in einem Seniorenzentrum und zwei Tagespflegen in Schneeberg und in Niederwürschnitz. Ingo Reichel, Kreisvorstand der Johanniter im Erzgebirge sagt: "Tag für Tag sind die Mitarbeiter unermüdlich im Einsatz, um anderen Menschen zu helfen. Sie verrichten körperlich schwere Arbeit, halten Zeitdruck und traurige Momente aus und wachsen immer wieder über sich hinaus. Wir sagen Danke - für alles, was sie täglich leisten."
Die Johanniter machen sich für mehr gesellschaftliche und politische Wertschätzung des Pflegeberufs stark. Die Corona-Pandemie ist eine zusätzliche Herausforderung die Pflege, wie Reichel sagt. Nur durch die besonders hohe persönliche Einsatzbereitschaft der einzelnen Mitarbeitenden seine die besonderen pandemiebedingten Anforderungen zu bewältigen gewesen - bis an die Grenzen der Überlastung und darüber hinaus. Im Pflegedienst Aue sind einschließlich Lehrlinge aktuell 16 Mitarbeiter beschäftigt und wie die Pflegedienstleiterin Madeleine Neidhardt-Zöbisch sagt: "Die Pflegekräfte machen draußen beim Patienten einen Riesen-Job. Es geht vielen gar nicht um mehr Geld, sondern um Dinge, wie bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie und da gehören familienfreundliche Arbeitszeiten dazu."
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