Alberoda. Beim Modellflugclub Aue-Alberoda ist das Vereinsleben zu 100 Prozent eingeschlafen, wie der Vorsitzende Peter Michaelis sagt: "Coronabedingt ist letztes Jahr nicht viel gelaufen. Wir hatten ganz wenig Flugbetrieb. Wir haben lediglich den Rasen gemäht und die Kosten für Pacht und Unterhaltung sind weitergelaufen." Der Verein, vor 18 Jahren mit sechs Mitgliedern gegründet, zählt heute 23.
"Wir sind froh, dass alle weiterhin zur Stange halten und können uns glücklich schätzen, dass wir über die Jahre einige Rücklagen bilden konnten", so Michaelis. Zur ohnehin schon schwierigen Situation kam 2020 hinzu, dass es erneut einen Einbruchsversuch im Vereinsheim gab.
"Das Modell-Hubschrauber-Fliegen hat mich schon immer interessiert und vor allem auch, wie die Technik funktioniert. Die Herausforderung des Fliegenlernens hat mich auch gereizt", erklärt Michaelis. Mittlerweile ist er seinem Hobby seit 30 Jahren treu.
Bis 45 Kilo schwere Modell-Hubschrauber hat er bereits selbst gebaut. Wie viele Modelle er in den letzten Jahren insgesamt gebaut hat, hat Peter Michaelis nicht gezählt: "Die ersten Jahre haben wir mit viel Bruch angefangen. Es waren schwere Jahre, bis alles so funktioniert hat, wie wir uns das gewünscht haben."
Der größte Modell-Hubschrauber hat einen Rotorkreis-Durchmesser von 3,50 Meter. Und dieser ist gerade noch in Arbeit, sagt Michaelis: "Die Karosse steht im Rohbau und die Mechanik-Komponenten sind auch schon fertig. Doch bis das Modell einmal komplett fertig ist, bedarf es noch einiger Stunden. Doch aktuell fehlt mir etwas der Antrieb."
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