Geyer. Zum fünften Mal in Folge stand die Bingestadt Geyer am Wochenende im Zeichen des Oldtimertreffens am Geyersberg. Auf dem Gelände zwischen Lotterhof und Huthaus war mächtig was los, auch wenn die Veranstaltung vom Sonntag diesmal auf den Samstag verlegt worden war. Einige hundert Fahrzeuge auf zwei, drei und vier Rädern hatten sich aufgereiht und wurden von den Zuschauern umringt und begutachtet.

 

Zeitreise der motorisierten Fahruntersätze

Die Palette an historischen Fahrzeugen reichte von Zschopauer DKW- und MZ-Motorrädern und Zündapp über Melkus-Sportwagen, weiter über Lanz Bulldog-Traktoren und Bussen, die heute noch gelegentlich auf Landstraßen anzutreffen sind, bis hin zu Lastkraftwagen. Organisator und Busunternehmer Andreas Sachs zeigte sich mit der Resonanz vor dem Hintergrund, dass eine Reihe von Veranstaltungen am selben Tag um die Gunst der Besucher buhlten, sehr zufrieden. "Zum einen der Bike-Marathon, bei dem heute die Kinder dran sind. Wir schieben die Rundfahrt etwas heraus, um nicht die Stadt dicht zu machen." Zudem hatte Pfarrer Thomas Stiehl als einer der Mitbegründer der Oldtimerfreunde Geyersberg angeregt, das Treffen an einem Samstag zu machen, da er sonntags nicht weg könne. "Ich bot ihm an, sich einen Termin auszusuchen und daraufhin kam dieser zustande. Doch nun ist er im Urlaub und gar nicht da. Zukünftig werden wir es wieder wie gewohnt am Sonntag machen", so der Organisator.

Besucher Andreas Stiegler aus Chemnitz ist bereits zu dritten Mal von den unterschiedlichen Oldtimern hingerissen. Er sagte: "Es ist immer wieder schön und man entdeckt jedes Mal neue Fahrzeuge. Sie erinnern mich an meine Kindheit. Man kann nur hoffen, dass es den Besitzern gelingt, die Fahrzeuge auch zukünftig instandzuhalten." Statt einer Urkunde gab es diesmal eine Holz-Plakette.