Oelsnitz. Die Narren der Oelsnitzer "CarnevalsVereinigung" wollen nur eins: gute Laune verbreiten. "Wir sind dann zufrieden, wenn wir ein begeistertes Publikum haben. Es geht darum, dass sich die Leute, die zu uns kommen, zwei bis drei Stunden gut unterhalten fühlen und nach der Veranstaltung mit einem guten Gefühl nach Hause gehen, etwas nicht Alltägliches erlebt zu haben", sagt OCV-Präsident Kai Hobusch.
Flammen im Festsaal
Die OCV-Narren haben die Stadthalle in der Vergangenheit schon öfter zum Beben gebracht - bei den Faschingssitzungen ist meist kein Auge trocken geblieben. Und es hat auch einmal gebrannt - und das nicht im übertragenen Sinne, sondern tatsächlich. Das war im Jahr 1998. Kai Hobusch erzählt: "Wir hatten eine Band eingeladen und die Musiker hatten Bühnenfeuerwerk dabei. Die Bühnenbretter waren anscheinend nicht ganz dicht und so sind Funken unter die Bühne gerutscht und dort ist Dekomaterial in Flammen aufgegangen. Auf einmal war der Saal voller Rauch und musste geräumt werden. Zum Glück konnte das Feuer schnell gelöscht werden. In dem Moment ist im Foyer weiter gefeiert worden." Der Präsident erinnert sich noch genau an eine Schlagzeile in der Presse, die lautet: "Festsaal in Flammen - Narren feierten weiter".