Zöblitz. Seit weit über einem Jahr hält uns die Corona-Pandemie gefangen - mal mehr und mal weniger. Viele Menschen fühlen sich zunehmend motivationslos und eingeengt. Ganz besonders sind davon die Kinder betroffen. Um gewisse Zeichen zu setzen und damit Zusammenhalt nach außen hin nach dem Motto: "Wir meistern diese Krise gemeinsam" zu bekunden, wurde eine außergewöhnliche Aktion ins Leben gerufen. Die Mut-Mach-Fenster. Die Kindertagesstätte "Haus des Kindes", eine Einrichtung des Kinderwelt Erzgebirge im Marienberger Ortsteil Zöblitz hatte sofort offene Ohren für diese Thematik und beteiligte sich bereits mit fünf Fenstern daran. "Von unseren Krippenkindern bis zu den Schulanfängern waren alle dabei. Die Mädchen und Jungen entwickelten mit Eifer Ideen und zeigten Kreativität. Von den Jüngsten haben wir die Händchen genommen und daraus Blumen an die Fensterscheibe gezaubert. Es hat uns allen Spaß gemacht", so die stellvertretende Leiterin Petra Neugebauer.
Freude über die Idee der Kita
"Auch ich freue mich sehr, dass diese schöne Idee in dieser Kita sofort und so kreativ in die Tat umgesetzt wurde", ergänzte Katrin Mayerhoffer, Mitglied des Kirchenvorstandes. Sie holte diese Aktion nach Zöblitz nachdem sie erfahren hatte, dass die Marienberger Gemeindepädagogin damit schon viele Bürgerinnen und Bürger erreicht hatte. Doch nicht nur in Kindereinrichtungen können Mut-Mach-Fenster gestaltet werden. Jeder, der möchte, ob privat oder geschäftlich - darf sich gern daran beteiligen, egal ob im Eigenheim, dem Neubaublock, dem Geschäft oder dem Verein etc. "Es ist ganz wichtig in unseren aktuellen Zeiten mit überwiegend negativen Nachrichten, den Fokus auf mehr positive Aspekte zu lenken und Aufmerksamkeit zu erzeugen im Hinblick auf Dinge, die Hoffnung und Freude machen. Zudem soll gezeigt werden, was Trost und Mut spenden kann", brachte es Frau Mayerhoffer auf den Punkt.
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