Niederlauterstein. Als Vizemeister der Oberliga Sachsen hätten Tobias Buschbeck und Lucas Neubert in der vergangenen Saison beinahe den Sprung in die 2. Bundesliga geschafft. Im zweiten Aufstiegsturnier mussten die beiden Radballer der SG Niederlauterstein II dann aber doch die Segel streichen. Nun nimmt das Duo, das erst seit dem Vorjahr in dieser Besetzung antritt und daher erstaunlich schnell harmonierte, einen erneuten Anlauf. Eröffnet wird das neue Oberliga-Spieljahr diesen Samstag ab 14 Uhr in eigener Halle, wobei die Niederlautersteiner ihren Heimvorteil natürlich nutzen wollen.

Fans sorgen für Stimmung

"Natürlich ist die Erwartungshaltung gerade vor den eigenen Fans hoch", sagt Sektionsleiter Christian Langer in Anspielung auf das erklärte Saisonziel: "Es soll ein Platz unter den ersten Drei sein, alles andere wäre tief gestapelt." Doch mit dem Druck wüssten die Spieler umzugehen. "Sie haben ja schon oft genug vor dieser Kulisse gespielt." Und die hat es wirklich in sich, denn in kaum einer anderen Oberliga-Halle ist das Publikum so groß wie in Niederlauterstein. Und die SGN-Fans können es kaum erwarten, Siege gegen den TuS Ebersorf, die beiden Vertretungen des Röthaer SV sowie den SV Eula zu bejubeln.

Erste darf in der 2. Bundesliga bleiben

Ursprünglich sollte auch die erste Niederlautersteiner Mannschaft in der Oberliga antreten, da Paul Simon und Hendrik Neubert den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga hauchdünn verpasst hatten. Kurz vor Heiligabend erhielt der Verein dann aber ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk in Form einer Nachricht vom Verband. "Aufgrund des Rückzuges der Mannschaft aus Demmin sind Hendrik Neubert und Paul Simon als bestplatzierter Absteiger für die Staffel Nord der 2. Bundesliga 2024 nachnominiert worden", erklärt Christian Langer. In der zweithöchsten Spielklasse beginnt die Saison am 20. Januar.