In der Erzgebirgsliga haben die Fußballer des Neustädtler SV als bis dato Tabellenzweite im Spitzenspiel gegen die ungeschlagenen Spitzenreiter des FC Stollberg eine 1:4 (0:1)-Heimniederlage einstecken müssen. Einen Fehler im Spielaufbau der Neustädtler haben die Stollberger durch Michael Neubert für sich zum 0:1 (27.)-Führungstreffer genutzt und damit ihr Ziel in diesem Spiel markiert. Bis zur Pause ist kein weiteres Tor gefallen.
Rote Karte für Kevin Bonitz
Gäste-Coach Rico Knopf sagt: "Wir hätten in der ersten Halbzeit vier, fünf Tore machen müssen, da rede ich nicht von können. Wo wir die Woche zuvor mit dem 9:0 (3:0) gegen Raschau-Markersbach sehr effektiv waren, ist uns das diesmal nicht gelungen." Als einen entscheidenden Punkt sieht Knopf darin, dass sein Team durch Til Fischer das 0:2 (58.) kurz nach der Pause verwandelt hat. Ärgerlich für die Gäste, dass Kevin Bonitz nach einem Foul am NSV-Spieler Richard Schmidt, das aus der Spielsituation heraus entstanden ist, die Rote Karte (60.) gesehen hat. Die Stollberger haben sich nicht auf der Bahn werfen lassen und nachgelegt zum 0:3 (71.) - verwandelt durch Bruno Albert.
Stollberg bestraft Fehler gnadenlos
Danach sei eigentlich der Deckel drauf gewesen, sagt Knopf. Zwar konnten die Neustädtler durch Maximilian Schürer noch das 1:3 (84.) erzielen, doch die Gäste lieferten prompt die Antwort mit dem 1:4 (91.). NSV-Coach Markus Kolbe spricht mit Blick aufs Stollberger Team vom Klassenprimus: "Man muss die Leistung einfach anerkennen. Stollberg bringt enorm viel Geschwindigkeit mit und wenn man sich selbst Fehler erlaubt, wird das gnadenlos bestraft. So sind auch die Tore entstanden. Es hat bei uns am Ende sicher auch das letzte Quäntchen Glück gefehlt und ein bisschen auch die individuelle Klasse. Doch die Jungs haben sich durchgekämpft."
Diese Woche Neustädtel gegen FSV Burkhardtdorf
Diese Woche sind die Neustädtler erneute zuhause gefordert. Diesmal empfängt das Team um Trainer Markus Kolbe am Sonntag 15 Uhr die Mannschaft des FSV Burkhardtsdorf. In dieser Partie wolle man auf jeden Fall wieder punkten, so der Coach: "Das Spiel gegen Stollberg müssen wir abhaken. Für uns ist es wichtig, die Mannschaften zu schlagen, die jetzt kommen." Man wolle weiter oben dran bleiben. Die Stollberger spielen ebenfalls zuhause am Sonntag 15 Uhr gegen den SV 1990 Tirol Dittmannsdorf/W. "Wir spielen zuhause und haben ein klares Ziel und entsprechend müssen wir uns präsentieren", so Knopf.
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