Zwönitz. Im Technischen Museum Papiermühle in Zwönitz steht man in den Startlöchern - am 19. Juni öffnen sich die Tor wieder für Besucher und dass Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 16 Uhr. Seit November ist die Papiermühle geschlossen. Die Zeit der Zwangsschließung hat man genutzt, um Objekte im Museum zu restaurieren und Förderanträge zu stellen für weitere große Projekte, die perspektivisch anstehen. Auch hat man im Hintergrund Neues geplant. Wie Museumsleiterin Paula Stötzer sagt, habe man den zweiten Abschnitt der Sonderausstellung komplett neu hinzugebaut. "Wir haben den Sonderausstellungsraum in zwei Bereiche geteilt. Einer ist die vorindustrielle Entwicklung in Zwönitz, wo es um die Anfänge des Bergbaus geht, wie die Papiermühlen ins Spiel kamen und wie sich die Papierindustrie weiter entwickelt hat. Der zweite Teil widmet sich der industriellen Entwicklung seit der Bahnanbindung. Die Papierindustrie begleitet uns in Zwönitz bis heute in die modernsten Firmen hinein." In der Sonderschau sind Dinge aufgebaut, die Besucher bis dato noch nicht gesehen haben.
Werksführungen werden angeboten
Vier Monate hat man daran gearbeitet. "Wir sind stolz, dass wir über Fördergelder auch neue Vitrinen fürs Museum anschaffen konnten." Bei diesem Projekt arbeitet man mit Firmen in Zwönitz zusammen, die immer noch mit Pressspan fertigen und von denen man auch Leihgaben bekommen hat. "Gleichzeitig haben uns die Firmen angeboten, dass wir während der Laufzeit der Sonderausstellung den Besuchern auch Werksführungen anbieten können in den jeweiligen Fabrikhallen in Zwönitz", erzählt Paula Stötzer.
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