Niederdorf. Die Freiwillige Feuerwehr Niederdorf hat ein neues Löschgruppenfahrzeug 20 (LF20) im Depot stehen - die ersten Einweisungen sind bereits gelaufen und die restlichen folgen jetzt im Januar. "Die Besonderheit ist, dass dieses Fahrzeug über 3000 Liter Wasser verfügt. Normalerweise sind es zwischen 2000 und 2400 Liter. Wir haben uns dafür entschieden, weil wir insbesondere durch die Einsätze auf der Autobahn in Bereichen unterwegs sind, wo kein Wasser verfügbar ist", sagt Bürgermeister Stephan Weinrich, der selbst ausgebildeter Feuerwehrkamerad ist. "Und auch die Löschwasserversorgung im Ort ist nicht immer ausreichend", ergänzt Wehrleiter Jürgen Pfüller.
Neues Fahrzeug bietet mehr Sicherheit
Das Fahrzeug ist exklusiv auf den Brandschutzbedarfsplan der Gemeinde Niederdorf zugeschnitten, sagt Weinrich, der auch davon spricht, dass man bei der Technik, die sich als sinnvoll herausgestellt hat, nachgelegt hat. Dazu gehört ein Wasser- sowie ein Schaumabgang auf beiden Seiten des Fahrzeugs, was so nicht üblich ist. Ein Vorteil sei auch die dreiteilige Schiebeleiter, um bei Bränden beispielsweise an obere Stockwerke von Gebäuden zu gelangen. Insgesamt bedeutet das neue Fahrzeug auch mehr Sicherheit und "wir können", so Weinrich, "mit einer deutlich kleineren Besatzung technisch viel mehr lösen, weil mittlerweile sehr viel automatisiert ist." Investiert wurden in Summe 420.900 Euro.
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