Hundshübel. Eine so hohe Resonanz hatte der Ski-Club Hundshübel bei der traditionellen Fackelwanderung, die es jetzt seit über zehn Jahren gibt, bis dato noch nicht: am Samstag-Abend zählte man 200 Teilnehmer. Gestartet am Nadlerhaus auf dem Viechzig führte die kleine Tour bergabwärts über die verschneite Wiese bis zur Skihütte, wo man den Abend am Lagerfeuer in gemütlicher Runde hat ausklingen lassen. Der Ski-Club Hundshübel, der aktuell 24 Mitglieder zählt, hat nichts dem Zufall überlassen - rund um die Skihütte hat man bereits eine Woche im Vorfeld alles aufgebaut und auch eine farbenfrohe Lichterkette angebracht.
Feuerwerk musste ausfallen
"Was wir viele Jahre immer hatten, war ein Feuerwerk. Darauf mussten wir diesmal verzichten, da es im Dezember keine Feuerwerkskörper zu kaufen gab", erklärt Ulrich Tröger vom Verein. Zum Hintergrund der Wanderung sagt der 67-jährige: "Wir haben an dem Hang unzählig vielen Leuten das Skifahren gelernt. Dann ist der Lift ins Alter gekommen und wurde Mitte der 90-ziger Jahre stillgelegt. Als Verein haben wir uns gesagt, wir erhalten den Lift am Viechzig zumindest namentlich und untersetzen das mit einer Veranstaltung. Da sind wir auf die Idee mit der Fackelwanderung gekommen." Und damit setze man einen kulturellen Höhepunkt in Hundshübel und mittlerweile der gesamten Gemeinde Stützengrün.
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