Neukirchen. Im Rahmen der Pauschale zur Stärkung des ländlichen Raumes wurden der Heimat- und Geschichtsverein Neukirchen sowie der Kultur- und Heimatverein Adorf von der Gemeinde finanziell dabei unterstützt, ein Wanderwegekonzept für die beiden Orte zu entwickeln. Die Zuwendung beläuft sich auf insgesamt 12.840 Euro. Die beiden Vereine bieten zwar bereits geführte Wanderungen in der Umgebung an, allerdings gibt es bislang noch keine ortseigenen Wanderwege.
Konzept benötigt Wanderkarten, Wegweiser und Rastmöglichkeiten
Um dies zu ändern, wurde im Sommer 2021 eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, um diverse Fragen zu klären. Besprochen wurde unter anderem was gebraucht wird, wo die Wanderwege entlang gehen sollen, wie viele Routen es pro Ortsteil geben soll und wo Verknüpfungspunkte zwischen Neukirchen und Adorf sind. "Um das Konzept umzusetzen werden Wanderkarten, Wegweiser und Erholungspunkte, wie beispielsweise Sitzmöglichkeiten für kleinere und größere Rasten, benötigt. Die Vereine haben sich bisher für Adorf zwei Rundwege mit 3,8 und 12,4 Kilometern und für Neukirchen vier Routen zwischen 4,3 und 12,8 Kilometern Länge überlegt", erklärt Bürgermeister Sascha Thamm.
Bereits bestehende Wanderwege erhalten ein Updgrade
Größere Baumaßnahmen sind für das Wanderwegekonzept nicht nötig, da keine neuen Wege geschaffen, sondern bereits Bestehende genutzt werden. Die beiden größten Routen eines jeden Ortes sollen sich am Wasserschloss Klaffenbach treffen. Im Frühjahr sollen sechs Wanderkarten und die Wegmarkierungen aufgestellt werden. Die genauen Standorte dafür müssen noch final geklärt werden. Im Rahmen des Projektes wird außerdem auch je eine Sitzgruppe in Adorf an der Meinersdorfer Straße am Rollholz und in Neukirchen im Neukirchener Wald aufgestellt. Perspektivisch soll noch eine weitere Route entlang historischer Gebäude dazu kommen, die beide Orte miteinander verbinden wird.