Neue Sonderschau in Marienberger Galerie "Die Hütte" läuft bis 24. Februar

Tipp Von Holz - Hand - Werk bis Museumsplausch

Marienberg. 

Marienberg. Unter dem Titel "Holz - Hand - Werk" präsentieren Elisabeth und Wolfgang Braun (Holzkunst Braun) aus Deutschneudorf in der Galerie "Die Hütte" im Marienberger Ortsteil Pobershau bis 24. Februar 2023 eine neue Sonderschau.

 

115 Exponate zum Bestaunen

In einer Auswahl von 115 Exponaten eröffnet sich dem Betrachter der Ideenreichtum und die Handwerkskunst aus dem Hause Braun. Räuchermänner, Engel, Bergmann, Osterartikel und die berühmten und beliebten Drehkasteln, für welche der Meister übrigens den Hauptpreis von "Tradition und Form" erhielt - sollen die Besucherschaft zum Verweilen anregen.

Apropos Drehkastel: Neben den bereits bekannten ist auch eine Sonderedition, welche das Marienberger Rathaus samt Herzog Heinrich zeigt, ausgestellt. Im Rahmen der Sonderschau wurde auch an eine Vitrine mit Stücken aus der Zeit der Gründung des Unternehmens gedacht. Als ältestes Teil ist ein Holzkegel aus einem Kinder-Kegel-Spiel aus dem Jahre 1884 zu sehen.

 

Museumsplausch statt feierliche Eröffnung

Eine feierliche Eröffnung der Schau am 30. September ist nicht vorgesehen. Vielmehr haben sich die Organisatoren für einen sogenannten Museumsplausch mit Kaffee und Kuchen am 13. November ab 15 Uhr entschieden. Familie Braun steht dann für die Beantwortung von Fragen gern zur Verfügung. Überhaupt wünscht sich Wolfgang Braun für seine Sonderschau viele interessierte Besucherinnen und Besucher. "Die Räumlichkeiten hier sind perfekt", lobt er die Galerie "Die Hütte"

 

Die Zukunft der Handwerkskunstbetriebe

Was die Zukunft in all den kleinen Handwerkskunstbetrieben im Erzgebirge angeht, kann auch er zum aktuellen Zeitpunkt nicht beurteilen und sagt: "Die täglichen Berichte in den Medien sind beängstigend. Es gibt aber auch erfreuliche Nachrichten. In diesem Jahr bewarben sich 26 junge Leute für den Beruf des Holzspielzeugmachers in unseren Handwerksbetrieben. Jedem konnte eine Lehrstelle angeboten werden. Solch einen Zuspruch gab es noch nie zuvor".

 



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