Aue. Die Akteure des Netzwerkes Präventives Hilfesystem im Erzgebirgskreis setzen sich gemeinsam für Kinder und Familien im Landkreis ein und das mittlerweile seit 15 Jahren. Es geht um Anhören, Beraten, Verbinden und Weiterbilden.
Regelmäßige Netzwerkkonferenzen
Es werden regelmäßig Netzwerkkonferenzen durchgeführt in deren Rahmen Workshops laufen. So hat es jetzt am Mittwoch in neun verschiedenen Kommunen des Landeskreises gleichzeitig Treffen gegeben. In Annaberg-Buchholz, Burkhardtsdorf, Drebach, Marienberg, Oelsnitz, Schwarzenberg, Stollberg, Zwönitz und im Kulturhaus in Aue. Dort stand beispielsweise das Thema "Akzeptanz und dann?". Dabei ging es um sexuelle und geschlechtliche Vielfalt als Thema achtsamer Begleitung von Kindern und Jugendlichen.
Ansprechpartner für Erstgespräche
Wie Tina Lämmel, die Gleichstellungsbeauftragte im Erzgebirgskreis sagt, gibt spezielle Ansprechpartner im Landkreis, die Erstgespräche führen: "Im Jahr 2019 waren es 42 Erstgespräche und ich finde das ist schon eine ganze Menge für die unsere ländliche Region." Als Gleichstellungsbeauftragte hat Tina Lämmel weitgehend mit Erwachsenen zu tun: "Wenn man mit Betroffenen spricht, wünschen sich diese Personen, dass das häusliche und das soziale Umfeld toleranter ist dem Thema gegenüber."
Workshops zu verschiedenen Themen
In Aue gab es weitere Punkte, die thematisiert worden sind -dazu gehörten "Psychisch gesund in Schwangerschaft und Stillzeit", "Einstieg in die Entwicklung eines Kita-Schutzkonzeptes" und "Gesprächsführung mit Kindern". Das es solche Workshop-Angebote gibt, findet Tina Lämmel sehr wichtig: "Aus meiner Erfahrung heraus sind es immer lockere Veranstaltungen und es ist wichtig, Leute kennenzulernen und Netzwerke zu bilden."
erschienen am 11.11.2022