Stollberg. Tief "Niklas" hat auch vergangene Nacht für weitere, zum Teil intensive Schneefälle gesorgt. Diese brachten nun den Schnee auch in Lagen bis 200 Höhenmeter. Begleitet waren die Wintergewitter vergangene Nacht, mit Blitz und Donner. Binnen wenigen Minuten sorgten die Wintergewitter im Erzgebirge für glatte Straßen und glatten Autobahnen. Zu größeren Behinderungen kam es zum Glück nicht. Wer dann am Morgen aus dem Fenster blickte, fand im Mittelgebirgsraum eine winterliche Landschaft vor. Dazu gab es Frost. Die Wetterstation auf dem Fichtelberg meldete am Samstagmorgen eine Schneehöhe von 30 Zentimeter.
Dauerfrost möglich
Wie geht es nun weiter? Laut aktuellen Prognosen, soll bereits am Montagnachmittag ein neues Tief für intensive Schneefälle sorgen. Auf dessen Rückseite könnte Luft polaren Ursprungs nach Deutschland gelangen. So könnten dann auch im Flachland, die Niederschläge in Schnee übergehen. An der Ostsee könnte es durch den "Lake-Effekt" ebenfalls zu Schneefällen kommen. Dazu soll es in Lagen oberhalb von 400 Höhenmeter, zu Dauerfrost kommen. Nachts könnte die Temperatur bei wolkenlosem Himmel und über Schneeflächen, auf unter minus 10 Grad fallen. Für das nächste Wochenende berechnen vereinzelte Wettermodelle sogar eine geschlossene Schneedecke für ganz Deutschland. Ob dies tatsächlich eintreffen wird, ist allerdings noch unsicher. Schlecht stehen die Chancen nicht.
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