Die Auer Talfahrt findet einfach kein Ende. Auch gegen den SC Verl verloren die Schützlinge von Cheftrainer Pavel Dotchev mit 2:3 (0:1). Die Tragödie für die Lila-Weißen begann diesmal in der 20. Minute. Nach einer abwechslungsreichen Startphase, in der beide Teams zu Möglichkeiten kamen, ging Verl durch Nicolas Sessa in Führung. Jesse Edem Tugbenyo verlängerte eine Flanke zu Sessa. Dieser traf links oben. FCE-Abwehrspieler Alexander Sorge versuchte noch zu klären, konnte das Tor aber nicht verhindern. In der Folge hatten die Hausherren Schwierigkeiten zurück ins Spiel zu finden. Ein Achtungszeichen setzte Anthony Barylla in der 34. Minute. Doch Verls Schlussmann Tim Wiesner war mit den Fingerspitzen dran. Bis zur Pause hatten die Gäste deutlich mehr vom Spiel.

 

Hinter den Erwartungen

Der FC Erzgebirge Aue blieb hinter den Erwartungen. Egal, was Cheftrainer Dotchev in der Pause seinen Jungs mit auf den Weg gab, alle Pläne platzten nur eine Minute nach Wiederanpfiff. Der in der ersten Halbzeit überragende Martin Männel spielte den kurz vorm Strafraum stehenden Sessa an. Dieser ließ sich nicht lang bitten und schießt ins leere Tor. Ärgerlich! In der 50. Minute gelang dem FCE durch Barylla der Anschlusstreffer. Dimitrij Nazarov hatte den Ball Barylla in den Lauf gelegt. Damit keimte bei den zirka 5800 Veilchen-Anhängern neue Hoffnung auf, die aber in der 71. Minute wieder verging. Tobias Knost bediente Eduard Probst. Dieser zog im Fallen ab. 1:3 für den SC Verl.

 

Aufgefallen durch Handspiel

In der 82. Minute fiel Probst erneut auf: Diesmal allerdings durch Handspiel. Boris Tashchy verwandelte den daraus resultierenden Elfmeter zum 2:3-Endstand. Obwohl die Veilchen alles reinwarfen, gelang der Ausgleich nicht mehr. Der FC Erzgebirge Aue muss weiter um den Klassenerhalt bangen.