Zwönitz. Die Sachsenligahandballer des Zwönitzer HSV 1928 haben gegen den HVO Cunewalde einen wichtigen 25:18 (8:8)-Heimsieg eingefahren.
HSV-Spieler waren nervös
Wie HSV-Präsident Ralf Beckmann sagt, sei dies eine richtungsweisende Partie gewesen bei einem ungemein engen Mittelfeld, wo zwischen Platz 4 und Platz 10 lediglich 2 Punkte Differenz sind. Da Cunewalde punktgleicher Verfolger gewesen ist, war der Sieg für die Zwönitzer ein Triumpf. Doch ganz so klar schien es am Anfang gar nicht, denn die HSV-Männer agierten nervös und haben sich einige Fehler erlaubt.
Aus Spielersicht meint Tommy Löbner: "Die Abwehr war in der ersten Halbzeit in Ordnung mit nur acht Gegentoren, doch was wir vorn abgeliefert haben, war zu wenig mit den acht Toren. In der Kabine haben wir dann darüber gesprochen, was wir ändern können und das haben wir aus meiner Sicht in der zweiten Halbzeit sehr gut umgesetzt." Nach der Pause haben die Hausherren das Zepter in die Hand genommen. Im Angriff habe man zielstrebiger und damit erfolgreicher gearbeitet, so Beckmann. Dadurch ist es gelungen, sich eine Führung herauszuspielen.
Nächstes Spiel am Samstag auswärts
Bis zur 40. Minute haben die Gäste immer wieder die eine oder andere Lücke gefunden und sind drangeblieben. Doch nach dem 14:13 (42.) kam eine Phase, in der die Zwönitzer mit einem starken 7:0-Lauf zum 21:13 (52.) die Partie praktisch zu ihren Gunsten entschieden haben. Zwar hat Cunewalde in der Endphase noch fünf Tore verwandelt, doch auch die Zwönitzer sind erfolgreich geblieben und konnten zwei Punkte mitnehmen.
Das nächste Spiel steht am Samstag 19:30 Uhr an, dann auswärts gegen den HSV Dresden. "Das wird keine leichte Partie. Die Dresdener haben eine sehr junge Mannschaft, die mit offensiven Deckungsvarianten arbeitet und das ist schwer zu bespielen", weiß Tommy Löbner.
erschienen am 06.04.2022