Lößnitz. Bis zuletzt haben die Auer Handballer gehofft, die Kurve noch zu bekommen, doch nach der 28:21 (12:10)-Niederlage auswärts gegen den TSV Bayer Dormagen steht es nun fest: der EHV Aue steigt aus der 2. Handball-Bundesliga ab.
Ist die Niederlage Corona geschuldet?
EHV-Manager Rüdiger Jurke fällt es schwer, die richtigen Worte zu finden, obwohl er schon lange damit gerechnet hat, das dieser Tag kommen wird: "Wenn man 28:21 verliert in so einem entscheidenden Spiel, dann hat man es auch nicht verdient in der Liga zu bleiben." Jurke ist enttäuscht: "Das ist einfach nur traurig." Zurückblickend sagt der Manager: "Abgestiegen sind wir nicht erst jetzt. Das Dilemma ging schon im November los, wo einfach zu viele Spieler aufgrund von Corona ausgefallen sind und wir neun von zehn Spielen verloren haben. Die Spieler, die sich infiziert hatten, haben nie wieder das Leistungsvermögen erreicht, wie zuvor."
Viele Partien haben die Auer knapp verloren oder haben unentschieden gespielt. Man habe alles versucht, aber es hat nicht gereicht. "Beim Spiel gegen Dormagen hätte ich mir einen Spielmacher wie Eric Meinhardt gewünscht, der vorn weggeht. Doch den hatten wir leider nicht", sagt Jurke. Man konnte bei dieser Begegnung den Eindruck gewinnen, die Auer Akteure ergeben sich ihrem Schicksal. In Summe hat sich der EHV Aue in diesem Spiel 19 technische Fehler erlaubt.
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