Marienberg. In Marienberg gab es am Montag in der Heinrich-von-Tebra-Oberschule einen Polizeieinsatz aufgrund einer Bedrohungslage. Diese wurde von den Verantwortlichen der Schule bei der Polizei gemeldet.
Kein Unterricht am Montag
Am Montag findet kein Unterricht statt. Nach ersten Information ging die Drohung am Sonntag ein. Die Schule wurde durch Spezialkräfte durchsucht. Auch Sprengstoffspürhunde waren im Einsatz wie die Polizei gegenüber BLICK.de bestätigte.
Schulmitarbeiter erhält Drohungen über Messengerdienst
Beamte des Polizeireviers Marienberg konnten im Rahmen der gestrigen Ermittlungen einen Verantwortlichen für die Drohungen gegen eine Schule in Marienberg ausfindig machen. Ein Schulmitarbeiter hatte am Sonntagabend über einen Messengerdienst Drohungen mit Bezug auf die Schule erhalten. Nach ersten Prüfungshandlungen wurde nicht von einer Ernsthaftigkeit der Drohung ausgegangen. Seitens der Schulleitung wurde dennoch der Schulbetrieb für den gestrigen Tag abgesagt. Die Polizei war im Umfeld der Schule präsent.
Schüler legt Geständnis ab: Urheber der Drohungen an Schulmitarbeiter identifiziert
Parallel dazu wurden Ermittlungen zum Urheber der Nachrichten aufgenommen. Im Zuge dieser Ermittlungen wurde ein Schüler als Urheber der Drohungen bekannt gemacht. Er hatte diese offenbar unter Einbeziehung weiterer Personen an den Mitarbeiter versenden lassen. In seiner Vernehmung hatte er angegeben, dass er dem Schulmitarbeiter einen Streich spielen wollte. Die polizeilichen Ermittlungen zu den weiteren Tatbeteiligten dauern noch an. Sie werden sich wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhen von Straftaten verantworten müssen. Zudem prüft die Polizei, ob den Urhebern die Einsatzkosten in Rechnung gestellt werden.