Aue. Die Stadt Aue-Bad Schlema hat Varianten untersucht, wie man die Schillerbrücke in Aue lichttechnisch aufwerten kann. Es hat ein Anstrahlen zur Probe gegeben und man hat eine grobe Kostenschätzung erstellt. Dazu war die Verwaltung mit einem Beschluss des Stadtentwicklungsausschusses von Aue bereits im April 2018 beauftragt worden.
Vorstellung des Konzepts
In der jüngsten Sitzung des Ausschusses hat man jetzt zunächst rein informativ ein Konzept vorgestellt. Der Tenor: mit dem Anstrahlen der Pferdefigur, der Balkone und einer Beleuchtung der Brückenkästen könnte der größte Effekt erzielt werden. Wie Bauamtsleiter Dr. Immo Rother erklärt, könne man einige Lichtquellen durchaus auch an bereits vorhandenen Masten befestigen und damit beispielweise die Brückenfiguren beleuchten. Auch bei der Beleuchtung eines Erkers könne man auf einen Mast zurückgreifen, der bereits steht. Um den zweiten Erker in Szene zu setzen, müsste in der Nähe des Pegelhauses in kleiner Mast zusätzlich gesetzt werden. Der Vorteil: bei dieser untersuchten Beleuchtungsvariante muss nicht ins Brückenbauwerk eingegriffen werden.
Die Kosten
Was die Kosten angeht, so schätzt man in Summe rund 26.000 Euro. Die Energiekosten für die Illuminierung der Schillerbrücke würden sich jährlich auf rund 500 Euro belaufen. Hinzu kämen die Kosten für die Anlagenprüfung und Reinigung - diese Arbeiten könnten seitens des Betriebshofes erbracht werden. Was im Vorfeld einer eventuellen Realisierung des Projektes, die aktuell nicht zu Debatte steht, noch erfolgen müsste, wären eine Untersuchung der Emissionen hinsichtlich Umwelt, Anwohner und Straßenverkehr. Dies ist kein Gegenstand der bisherigen Betrachtungen gewesen.
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