Schneeberg. Das Areal des ehemaligen Bergarbeiterkrankenhauses (BAK) in Schneeberg wird weiter genutzt. Ein Teil ist belegt durch die Poliklinik Bergstadt Schneeberg und für die restliche Fläche gibt es bereits Pläne.

Wertvoller Standort

Peter Stimpel, Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft Bergstadt Schneeberg sieht das Areal als wertvollen Standort. Der Mietvertrages mit der Poliklinik Chemnitz ist unterzeichnet und es sollen weitere Mieter aus dem Gesundheitsbereich einziehen - Anfragen habe man bereits, wie Stimpel sagt. Neben Ärzten gibt es auch Interesse etwa von Therapeuten, einem Pflegedienst und einer Apotheke.

Petra Köpping informierte sich vor Ort

Nachdem erst kürzlich die interessierte Bevölkerung bei einem Rundgang einen Blick hinter die Kulissen werfen konnte, hat sich jetzt auf Einladung des CDU-Landtagsabgeordneten Eric Dietrich Sachsens Sozialministerin Petra Köpping vor Ort über die jüngere Geschichte das ehemalige Schneeberger Bergarbeiterkrankenhaus informiert und zugleich hat Peter Stimpel zu den weiteren Vorhaben hinsichtlich Vermietungen und Ansiedelungen gesprochen.

Kontakt zwischen den Verantwortungsträgern hergestellt

Dem Besuch folgte ein Treffen mit Bürgermeistern sowie niedergelassenen Fachärzten und Allgemeinmedizinern und der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen. Angesprochen worden sind dabei Themen, wie die medizinische Versorgung in Kommunen, die Arbeitsbelastung der Mediziner sowie das Für und Wider von Medizinischen Versorgungszentren. Wie Eric Dietrich sagt, sei das derzeit sehr akute Thema der kindermedizinischen Versorgung in der Region offen diskutiert worden: "Wichtig war mir, den Kontakt zwischen den Verantwortungsträgern bei der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen und den Medizinern vor Ort herzustellen."