Annaberg-B. Es ist geschafft: Mit der feierlichen Einweihung des fertiggestellten nördlichen Kopfbaus am Unteren Bahnhof in Annaberg-Buchholz - einem wesentlichen Teil der Außenstelle der Technischen Universität Chemnitz - und der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages zwischen der TU Chemnitz, der Deutschen Bahn und dem Smart Rail Connectivity Campus e. V. wurde am Montag ein wichtiger Meilenstein beim Aufbau des Forschungs-, Entwicklungs- und Erprobungsstandorts zur Automatisierung und Digitalisierung des Schienenverkehrs erreicht. Mit dabei waren Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, der sächsische Wissenschaftsminister, Sebastian Gemkow, Annabergs Oberbürgermeister (OB) Rolf Schmidt, der Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Gerd Strohmeier sowie weitere Gäste.
"Wichtiger Schritt, Annaberg-Buchholz als Technologiezentrum für den intelligenten Schienenverkehr zu etablieren"
Michael Kretschmer betonte: "Die Eröffnung des sanierten Nordkopfgebäudes am Unteren Bahnhof ist ein wichtiger Schritt, Annaberg-Buchholz als Technologiezentrum für den intelligenten Schienenverkehr zu etablieren. Mit Unterstützung des Freistaates arbeiten die Stadt, die TU Chemnitz und Partner eng zusammen, damit vor Ort dieses Innovationsfeld erforscht, weiterentwickelt und erprobt wird. Smart Rail-Technologie aus Annaberg-Buchholz wird nicht nur die regionale Wirtschaft stärken, sondern auch Mobilität nachhaltiger gestalten." Nun ist es Realität, dass Annaberg-Buchholz bald eine universitäre Forschungseinrichtung mit Strahlkraft für die gesamte Region und für hoch qualifizierte Arbeitsplätze erhält. Von der Ansiedlung des SRCC profitieren auch die regionalen Automobilzulieferer, die Maschinen- und Anlagenbauer sowie Unternehmen aus der Digitalisierungsbranche.
Demografischer Entwicklung in der Region entgegenwirken
Für OB Rolf Schmidt steht fest: "Für unsere Region enorm wichtig ist es, der demografischen Entwicklung entgegenzuwirken. Mehr junge Menschen für unsere Stadt als Lebens- und Arbeitsort zu begeistern und diese bei uns zu halten - so kann Annaberg-Buchholz auch für die Zukunft attraktiv, lebens- und liebenswert gestaltet sowie der Wirtschaft und dem Wachstum Chancen gegeben werden."
erschienen am 10.04.2023