Schneeberg. Am Samstag führte das medizinische Personal der Feuerwehr ehrenamtlich eine Fort- und Weiterbildung durch. Vor Ort waren die Feuerwehren Schneeberg, Schneeberg-Griesbach, Schneeberg-Neustädtel, Bad-Schlema und Zschorlau. Insgesamt kamen in Schneeberg 23 Teilnehmer, 6 Ausbilder und 3 Mitarbeiter der Küche zusammen. Mit dabei waren auch drei Ärzte: Frau Huster (Fachärztin Anästhesie), Frau Klotz (Ärztin Anästhesie) und Herr Neumann (Unfallchirurg). Das Programm der Fort- und Weiterbildung bestand aus den Stationen Trauma, Reanimation, Untersuchung und Vitalwerte sowie Vorträgen zum Polytrauma und Kindernotfall. Geübt wurde nur mit Equipment, das auch auf allen Feuerwehr-Fahrzeugen verlastet ist.
Station Trauma
Bei der Station Trauma fanden die Teilnehmer die Situation eines Verkehrsunfalls vor. Nach der Beurteilung der Gefährdungslage wurde eine Person aus einem Auto gerettet. Dabei wanden die Teilnehmer verschiedene Hilfsmittel an. Beispielsweise nutzen sie ein StifNeck, um die Halswirbelsäule zu stabilisieren, eine Beckenschlinge (TPOD), um eine Beckenfraktur ruhigzustellen und zu stabilisieren sowie ein Tourniquet, um eine Blutung zu stoppen.
Station Reanimation
Bei der nächsten Station wurde die Reanimation erprobt. Auch hier wandten die Teilnehmer verschiedene Techniken im Atemwegsmanagement an. So führten sie eine Beutelbeatmung durch oder verwendeten den Larynxtubus.
Station Untersuchung und Vitalwerte
Die Station Untersuchung und Vitalwerte klärte die Teilnehmer über Werte wie den Blutzuckerspiegel, die Sauerstoffsättigung oder die Atemfrequenz auf. Dabei gingen sie die Schemata SAMPLER und ABCDE zur Notfallanamnese durch.
erschienen am 20.01.2024