Mauersberg. Ein ganzes Wochenende lang hat der Mauersberger Sportplatz Volleyballer aus ganz Sachsen und Thüringen in seinen Bann gezogen. "Ich habe vorher noch nie erlebt, dass 41 Mannschaften zeitgleich im Einsatz sind", freute sich Mitorganisator Michael Ehrig von der SG Mauersberg über die große Resonanz beim 24. Erzgebirgspokal. Ab Samstag Mittag brachte der den meisten Betrieb mit sich, denn neben den 26 Hobby-Teams kämpften da auch 5 Aktiven-Mannschaften um den Sieg. Doch die Gastgeber waren auf alles vorbereitet und boten mit acht Spielfeldern ausreichend Fläche, damit die Gewinner bis zum Abend ermittelt waren.
Pokale gehen nach Leipzig und Dresden
Dabei ging der Sieg im Freizeit-Turnier an ein Team aus Leipzig, zu dem mit Lena Seifert auch eine Volleyballerin der SG Mauersberg gehörte. "Sie studiert in Leipzig und hat von dort eine schlagkräftige Truppe mitgebracht", sagt Michael Ehrig über die Außenangreiferin, die sich mit ihren Teamkollegen im Endspiel gegen die "Grobmotoriker mit Baggerschein" durchsetzte. Im Aktiven-Wettbewerb ging der Sieg wieder einmal an den SV Kreuzschule Dresden, der als amtierender Sachsenpokalsieger seiner Favoritenrolle wieder einmal gerecht wurde. "Aber der VC Zschopau IV hat stark dagegengehalten", zeigte sich Ehrig auch vom zweitplatzierten Team beeindruckt.
Große Konkurrenz im Nachwuchsbereich
Der Sonntag stand ganz im Zeichen der jungen Generation. Einerseits wegen des großen Kinderfestes, das viele Familien anlockte. Andererseits wegen des Jugend-Turniers, an dem sich insgesamt 16 Mannschaften beteiligten. Während bei den Jüngeren bis zur AK 15 die Vertretungen aus Nassau und Freiberg herausragten, ging der Sieg im Ü-15-Turnier nach Flöha. Doch das war laut Ehrig zweitrangig. "Hier ging es vor allem um den Spaß. Wichtig war auch, dass jeder möglichst viel Spielpraxis bekam", erklärt der Mitorganisator, der sich im Nachwuchsbereich über wachsendes Interesse freut. Der Zukunft - der nächste Erzgebirgspokal steht bereits vom 14. bis 16. Juni 2024 auf dem Programm - blickt der Mauersberger daher optimistisch entgegen.
erschienen am 03.07.2023