Marienberg. Nachdem die Fußballer des FSV Motor Marienberg am vergangenen Wochenende mit dem 3:2 beim SV Arnstadt ihren ersten Auswärtssieg in der NOFV-Oberliga Süd feiern konnten, würden sie diesen Dreier nun im heimischen Lautengrundstadion gern veredeln. Dort trifft der Aufsteiger diesen Sonntag, 14 Uhr, auf den VfL Halle 96, der ebenfalls neun Punkte auf dem Konto hat. Beide Teams konnten drei ihrer sieben Partien gewinnen. Aufgrund des besseren Torverhältnisses liegt der VfL als Tabellenachter jedoch vor dem FSV Motor (10.).
Trainer freut sich über Fortschritte
"Wir liegen im Soll und können mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein", sagt Marienbergs Trainer Ronny Rother, der in seiner Mannschaft große Fortschritte ausgemacht hat. Das intensive und regelmäßige Training zahle sich für die Spieler aus, denn "alles geht jetzt einen Schritt schneller". Auch das Selbstvertrauen ist mit den Erfolgen gewachsen, sodass die Erzgebirger am Sonntag sicherlich mit breiter Brust auf den Rasen gehen werden. "Wir achten in erster Linie auf uns", betont Rother, der zwar immer noch Gegner-Analysen betreibt, den Fokus aber mehr auf interne Dinge richtet. Grund: "In dieser Liga ist einfach jeder Gegner stark."
Zwei Spieler wieder an Bord
Mit 15 geschossenen Toren hat der VfL Halle in sieben Partien seine Offensivqualitäten unter Beweis gestellt, allerdings zappelte der Ball auch genauso oft im eigenen Netz. Unverwundbar ist die Abwehr des Gegner also keineswegs, was die Marienberger vor heimischer Kulisse ausnutzen wollen. Dabei kann Ronny Rother wieder auf den größten Teil des Kaders bauen. Zwar fällt Tim Graubner wegen einer Verletzung vorerst aus, doch stehen dafür Jonathan Müller und Clemens Otto wieder zur Verfügung. "Wir wollen unseren positiven Trend fortsetzen", gibt Marienbergs Trainer die Marschroute vor.
erschienen am 28.09.2023