Marienberg. Mit drei Niederlagen sind die Fußballer des FSV Motor Marienberg ins neue Jahr gestartet. In der NOFV-Oberliga Süd ist der überraschend gut gestartete Aufsteiger auf den 15. und damit vorletzten Platz abgerutscht. Diesen Abwärtstrend gilt es nun zu stoppen, wobei ein Aspekt den Erzgebirgern Mut machen dürfte. Nachdem sie die bisherigen drei Partien seit dem Jahreswechsel allesamt auswärts bestritten haben und dabei mit Plauen und Krieschow auch noch zwei Spitzenteams als Gegner warteten, treten die Marienberger diesen Samstag, 14 Uhr, wieder im heimischen Lautengrundstadion an.

 

Gegner ist acht Zähler voraus

 

Das letzte Heimspiel bescherte dem FSV Motor einen Sieg. 2:0 hieß es am 25. November gegen den FC Grimma - ein Ergebnis, an das der Liga-Neuling nun gegen den FSV Budissa Bautzen gern anknüpfen würde. Anders als die letzten Gegner gehört diese Mannschaft zur unteren Tabellenregion. Mit 21 Zählern belegen die Bautzener Rang 11. Aktuell hat Motor acht Zähler weniger auf dem Konto, doch mit einem erneuten Heimsieg können die Erzgebirger den Anschluss zum Mittelfeld der Tabelle wieder herstellen. Leicht wird diese Aufgabe allerdings nicht, da einige Akteure fehlen.

 

Zwei Spieler gesperrt

 

Neben den Langzeitverletzten drohen auch Keeper Sandro Breitfeld und Clemens Otto auszufallen. "Sie sind angeschlagen", erklärt Trainer Ronny Rother, der definitiv noch auf ein anderes Duo verzichten muss. Gemeint sind Max Flade und André Luge, die beim 0:6 in Plauen des Platzes verwiesen wurden. Während Flade für seine Rote Karte zwei Spiele gesperrt wurde, muss Luge nach seiner Gelb-roten Karte sogar dreimal aussetzen. "Der Schiedsrichter hatte einen Sonderbericht angefertigt", so Rother. Trotzdem glaubt er an den Erfolg seiner Mannschaft, die trotz der Ergebnisse zuletzt durchaus Grund zur Hoffnung gab: "Wir erspielen uns ja Chancen, müssen sie nur endlich mal nutzen."