Marienbergs "metallische" Tradition bleibt erhalten

Musik Konzert von Metal-Bands kommt weiterhin gut an

Marienberg. 

Marienberg. Zum nunmehr zwölften Mal haben Metal-Bands aus der Region das Publikum in der Marienberger Stadthalle beeindruckt. "Dafür, dass mit ,Epidemic Scoren' kurzfristig unser Headliner absagen musste, konnte sich die Resonanz wirklich sehen lassen", sagt Organisator Jörg Zander, der bei "Marienberg metallisch" 170 Besucher begrüßen konnte. Die freuten sich über die Auftritte der beiden Bands "Omega Purge" und "April in Flames". Außerdem hatte der Veranstaltungsmanager der Stadt Marienberg auf die Schnelle noch DJ Paul Dyfran aufgetrieben, sodass bis zu später Stunde beste Unterhaltung garantiert war. Als einziger Bestandteil eines ursprünglich dreitägigen Festivals ist "Marienberg metallisch" noch übriggeblieben. Während die beiden Tage für Tanz- und Heimatmusik inzwischen nicht mehr zum Programm gehören, erklingen die harten Töne auch weiterhin.

Neues Format für heimatliche Musik

Premiere hatte die Marienberger Konzertveranstaltung im Jahr 2011. "Damals ging es noch über drei Tage", erklärt Jörg Zander. Doch das Tanz-Angebot wurde mangels Interesse bereits nach der zweiten Auflage gestrichen, wie der Organisator mitteilt. Das auf Volks- und Mundartmusik ausgelegte "Marienberg heimatlich" fand dagegen noch lange großen Anklang. Erst in diesem Jahr sah sich der Marienberger Veranstaltungsmanager dazu gezwungen, das Event aus dem Programm zu nehmen. Im Vorverkauf waren nur 42 Tickets abgesetzt worden. Dennoch soll dieses Angebot fortbestehen - allerdings in anderer Form. "Wir wollen neue Wege gehen", sagt Zander, der sich mehrere kleinere Heimatmusik-Veranstaltungen, verteilt übers ganze Jahr, vorstellen kann. Das Konzert der Metal-Bands werde es dagegen auch künftig in gewohnter Form geben, da es in der Region eine große Fanszene gibt. Marienberg bleibt also "metallisch".



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