Marienbergs Handballerinnen fiebern nächstem Debüt entgegen

Handball Oberliga-Spitzenreiter will beim Heimspiel gegen Rödertal II das nächste Talent aus der B-Jugend hochziehen

Marienberg. 

Marienberg. Viele junge Handballerinnen aus dem eigenen Nachwuchs hat der HSV 1956 Marienberg in den vergangenen Monaten in seine Frauen-Mannschaft integriert. Nun steht beim Spitzenreiter der Oberliga Sachsen das nächste Debüt an. Im Heimspiel gegen den HC Rödertal II wird Trainer Chris Tippmann zufolge ein weiteres Talent erstmals das Damen-Trikot tragen. Dass bereits 16-jährige Spielerinnen in der Lage sind, zum Erfolg der Mannschaft beizutragen, hat unterem Sarah Martin bewiesen. Auch sie gehört eigentlich noch zur B-Jugend, ist aber inzwischen die zuverlässigste Siebenmeter-Schützin bei den HSV-Damen.

Duell der Gegensätze steht an

Dass am Samstag ab 17 Uhr in der Sporthalle "Am Goldkindstein" gegen die Reserve des Zweitligisten HC Rödertal der nächste Sieg gelingt, daran zweifelt kaum jemand. Schließlich sind die Marienbergerinnen als einziges Team der Oberliga noch ungeschlagen und führen die Tabelle mit 6:0 Punkten an. Dagegen tragen die sogenannten Rödertal-Bienen die Rote Laterne. Keinen einzigen Punkt konnte die Mannschaft aus Großröhrsdorf in den bisherigen Partien holen. "Aber einmal waren sie nah dran", sagt Tippmann, der trotz der Tabellensituation vor den Gästen warnt.

Partie verspricht hohes Tempo

Bei der Zweitliga-Reserve habe es einen personellen Umbruch gegeben. "Der Verein setzt dort jetzt auf Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs", erklärt der HSV-Trainer. Damit lässt sich die fehlende Erfahrung erklären, die womöglich den einen oder anderen Punkt kostete. Zugleich sieht Tippmann großes Potenzial auf gegnerischer Seite, denn die Rödertaler A-Juniorinnen spielen schließlich in der Bundesliga. Die Fans können sich also auf ein unterhaltsames und vor allem temporeiches Spiel zweier junger Teams freuen, in dem der HSV laut Tippmann gute Chancen hat. "Uns kommt es entgegen, wenn der Gegner daran interessiert ist mitzuspielen", erklärt er.

 



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