Marienberg. Auf ein echtes Spitzenspiel können sich die Handball-Fans diesen Samstag in Marienberg freuen, wo in der Sporthalle "Am Goldkindstein" um 17 Uhr eine interessante Torejagd beginnt. Mit den gastgebenden Frauen des HSV 1956 und der SG Klotzsche treffen die einzigen beiden Teams der Oberliga Sachsen aufeinander, die immer noch eine weiße Weste vorzuweisen haben. Allerdings hat die Tabelle nach drei Runden noch wenig Aussagekraft, zumal die Marienbergerinnen erst zweimal gespielt haben, die SG Klotzsche sogar erst einmal.
HSV feilt an der nächsten Serie
Dass diese beiden Mannschaften in der neuen Saison stets als Sieger vom Parkett gingen, dürfte ihnen dennoch Selbstvertrauen geben. Allen voran den HSV-Damen feilen sie doch an ihrer nächsten beeindruckenden Erfolgsserie. In der Rückrunde der vergangenen Saison schafften sie es mit zehn Siegen in Folge noch auf den Bronzerang. Gerade mal eine Niederlage setzte es in der zweiten Saisonhälfte - und nach der begann die nächste Serie, die nun saisonübergreifend vier Erfolge umfasst. Und Trainer Chris Tippmann ist guter Dinge, dass am Samstag mit den eigenen Fans im Rücken der fünfte Erfolg dazukommt.
Offensive schwer berechenbar
"Wir haben bislang kaum Schwächen gezeigt", fasst der Coach die ersten beiden klaren Siege zusammen, die dem HSV angesichts von insgesamt 73:43 Toren die Tabellenführung einbrachten. Neben einer "ziemlich guten Deckung" freut sich Tippmann vor allem über das variable Marienberger Angriffsspiel, das für die Gegner nur schwer berechenbar ist. Schließlich ragt nicht eine Torjägerin heraus, stattdessen fallen Tore von allen Positionen. "Wir haben immer gute Lösungen in unseren Angriffen gefunden und dabei auch ein hohes Tempo vorgelegt", nennt der Trainer die Schlüssel, die auch gegen die SG Klotzsche zum Erfolg führen sollen.