Marienberg. Im vergangenen Heimspiel gegen den Radefelder SV sind die Landesliga-Fußballer des FSV Motor Marienberg trotz drückender Überlegenheit in der Schlussphase nicht über ein 1:1 hinausgekommen. "Diesmal hoffe ich, dass wir wieder eine solche Dominanz erreichen und sich diese auch auszahlt", sagt Trainer Ronny Rother vor dem nun anstehenden Heimspiel gegen den BSC Rapid Chemnitz. Dieses soll am Samstag ab 15 Uhr auf dem Rasenplatz im heimischen Lautengrundstadion ausgetragen werden. Ein Umstand, der helfen könnte, bieten sich doch dort mehr Räume als auf kleineren Kunstrasenplätzen.
Tabelle täuscht
Schon beim Hinspiel in Chemnitz taten sich die Marienberger auf Kunstrasenschwer. Dass mit Mühe ein knapper 1:0-Sieg heraussprang, lag aber auch an zwei Platzverweisen für Motor. Nicht zuletzt ist aber auch die Stärke von Rapid nicht zu unterschätzen. "Diese Mannschaft ist viel stärker, als es die Tabelle aussagt", zollt Rother dem Gegner Respekt. Der Marienberger Coach erwartet, dass sich der aktuelle Tabellen-14. im weiteren Saisonverlauf aus der Abstiegszone noch deutlich weiter nach oben kämpft. Allerdings hofft er, dass diese Aufholjagd noch nicht diesen Samstag beginnt.
Zwei Stammkräfte fehlen
Schließlich ist für die Marienberger ein Dreier wichtig, um weiterhin ganz vorn mitzumischen. Durch das Remis gegen Radeberg sowie den Ausfall der Partie in Oderwitz, die am Ostermontag nachgeholt werden soll, haben die Erzgebirger die Tabellenführung eingebüßt. Aktuell liegt der Großenhainer FV mit 40 Punkten auf Platz 1. Die SG Taucha (2.) und Marienberg (3.) folgen dahinter mit jeweils 38 Punkten, haben aber auch zwei Spiele weniger absolviert. Während die Tauchaer spielfrei haben, können Rothers Schützlinge ihr Konto aufbessern. Und das soll gelingen, auch wenn mit Kenny Schmidt und Eric Richter zwei wichtige Spieler fehlen. Beide werden durch Muskelfaserrisse noch immer außer Gefecht gesetzt.