Marienberg. Obwohl die Fußballer des FSV Motor Marienberg zumindest vorerst aus den Medaillenrängen der Landesliga gerutscht sind, könnte das Selbstvertrauen kaum größer sein. "Für uns war das 1:1 bei der SG Handwerk Rabenstein ein Punktgewinn", sagt Trainer Ronny Rother über die Partie der Vorwoche. Gegen die Gastgeber, als Spitzenreiter angetreten, hätten die Erzgebirger vor allem in der ersten Halbzeit mit ihrem auf Ballbesitz orientierten Fußball das Geschehen bestimmt. Allerdings währte die Freude über die Führung von André Luge (44.) nur kurz, denn die Gastgeber kamen wenig später noch vor der Pause zum Ausgleich.
Nächster Gegner kommt von der Elbe
Obwohl sich auf beiden Seiten noch Chancen zum Sieg boten, endete das Spitzenspiel remis. Damit bleibt die beeindruckende Marienberger Bilanz von erst einer Niederlage in elf Saisonspielen bestehen. Siebenmal gingen die Motor-Kicker dagegen als Gewinner vom Platz - und diesen Samstag soll der nächste Dreier folgen. "Allerdings wartet mit dem FV Dresden Laubegast eine ähnlich schwere Aufgabe wie zuletzt gegen Rabenstein", sagt Trainer Ronny Rother über das anstehende Heimspiel, das 14 Uhr auf dem Rasenplatz im Lautengrundstadion angepfiffen wird.
Personell gut aufgestellt
Wie die SG Handwerk verfüge auch der Tabellensiebente von der Elbe über "zwei, drei Spieler, die viel bewirken können", betont Rother. Das Trainerteam werde die Mannschaft deshalb gezielt auf den Gegner einstellen. Zugleich hält der Coach an der Philosophie fest, über den Ballbesitz zum Erfolg zu kommen. Über das nötige Personal verfügt der FSV Motor auf jeden Fall. Schließlich fällt neben dem Langzeitverletzten Eric Richter nur Tim Graubner aus, der sich am vergangenen Wochenende einen Bänderriss im Fuß zugezogen hat. "Ansonsten sind alle an Deck", blickt Rother dem Heimspiel optimistisch entgegen.
erschienen am 10.11.2022