Marienberg. Einen erfreulich großen Zuspruch konnte die MAKERZ Ausbildungsmesse Erzgebirge in Marienberg in der Sporthalle Am Goldkindstein am 5. November verzeichnen. Schon zu Beginn standen die Interessenten Schlange, um sich zu informieren, wie ihr Weg nach Beendigung der Schule weiter verlaufen könnte.
Zahlreiche Aussteller bieten Chancen
Insgesamt präsentierten sich 87 Aussteller mit einem breit gefächerten Branchenmix. Ziel der Messe war es, den Jugendlichen eine frühzeitige Berufs- und Studienorientierung zu ermöglichen. So konnten sich die jungen Damen und Herren Einblicke in die Bereiche Metall, Kunststoff, Holz, Papier, Textil, Bau, Sozial- und Gesundheitswesen, Verwaltung, Bank, Handel, Versicherung, Hotellerie, Polizei, Bundeswehr und mehr verschaffen. Zuspruch herrschte an allen Ständen. "Wir haben festgestellt, dass der Metallberuf wieder an Beliebtheit gewinnt und freuen uns über Bewerbungen und Anfragen nach Praktika", sagte z. B. Andrè Diekmann, Key-Account Manager in der Ute Schlieder Metallwarenfabrik GmbH Zöblitz.
Der Heimat treu bleiben
Als einen großen Pluspunkt betrachteten zahlreiche angehenden Azubis und auch ihre Eltern die Thematik, dass die theoretischen und praktischen Ausbildungen vieler Unternehmen in der Heimat, sprich innerhalb der Grenzens Sachsens, stattfinden. "Ich möchte unbedingt in der Heimat bleiben. Hier ist meine Familie, hier sind meine Freunde, hier ist mein Sportverein. Es können doch nicht alle fortgehen", sagte ein Achtklässler, welcher sich schon für einen Beruf in der Holzbranche entschieden hat.
Der allgemeine Tenor der Aussteller: "Die Messen bringen uns gegenseitig eine Menge. Wir brauchen Fachkräfte. Diese so früh wie möglich für die jeweiligen Branchen zu sensibilisieren bzw. zu begeistern sichert die Zukunft vieler Betriebe hier im Erzgebirge".
erschienen am 06.11.2022