Marienberg. An die tausend Leute sind am Mittwoch in Marienberg auf die Straße gegangen, um auf die aktuellen Probleme aufmerksam zu machen. Bevor sich der Zug in Richtung Marktplatz in Bewegung setzte, machten sich einige Redner Luft und trafen damit den Nerv vieler Teilnehmer.

 

Energiekrise als Auslöser

Explodierende Gas- und Stromkosten, kaum noch erschwingliche Preise für Lebensmittel und die des täglichen Bedarfs, die stetig wachsende Angst vor einem Krieg und die oft nicht nachvollziehbaren Entscheidungen der großen Politik in Deutschland überhaupt, machen die Bürgerinnen und Bürger zunehmend wütend.

 

Bürger befürchten Katastrophe

"Es muss endlich mal bei denen da oben, die auch noch glauben mit ihrem Handeln Gutes zu tun, ankommen, dass wir auf eine Katastrophe zudriften. Um das zu begreifen muss man nicht studiert haben", schimpfte eine Marienbergerin. "Ich persönlich hätte mir jedoch von den Rednern mehr Biss zu den aktuellen Themen gewünscht. Geschichtliche Abläufe bereichern eine Demo, die Wachrütteln soll, eher weniger", ergänzte ihr Ehemann.

 

In der Menge der Demonstranten fanden sich auch Flaggen der "Freien Sachsen" sowie Rußlandfahnen und die Flagge des Deutschen Kaiserreiche.