Marienberg: Schneidermeister näht statt Trachten Atemschutzmasken

Krise Erzgebirger halten in schweren Zeiten zusammen

Marienberg. 

In schweren Zeiten halten die Erzgebirger zusammen. Das unterstreichen zurzeit viele Geschichten. Eine davon spielt sich gerade in Marienberg ab. Sowohl das Deutsche Rote Kreuz als auch die Diakonie sind auf Atemmasken angewiesen. Zu bekommen sind sie aber nicht. Zum Glück gibt es in Marienberg die Schneidermeister vom Trachten-Seiler.

Markus Seiler freute sich sehr über den Auftrag. Insgesamt 500 Stück gilt es nun schnellstmöglich anzufertigen. "Das ist eine Situation, von der beide Seiten profitieren. Uns hilft das, uns über Wasser zu halten", so der Marienberger. Allerdings sei es auch nicht einfach an die Materialien zu kommen. Zum Glück hat Markus Seiler da seine Quellen.

Sonst näht das Unternehmen vor allem Trachten für Bergbauvereine. Das ist aber auch nicht alles. Die Handwerker fertigen Maßgeschneidertes an, nehmen Änderungen vor, haben ein kleines Ladengeschäft. Wenn die Corona-Krise vorbei ist, dann wird sich das Unternehmen auch wieder ihrem angestammten Angebot widmen.



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