Marienberg als einziger Sachsenligist noch ungeschlagen

Fußball FSV Motor geht nach 3:1-Sieg gegen Zwickau selbstbewusst ins Nachholspiel gegen Taucha

Marienberg. 

Marienberg. Dank ihres 3:1-Siegs gegen den ESV Lok Zwickau bleiben die Fußballer des FSV Motor Marienberg als einziges Team der Sachsenliga ungeschlagen. Mit breiter Brust treten sie daher diesen Donnerstag, 15 Uhr, zum Nachholspiel gegen die SG Taucha an, die als amtierender Meister nur eine ausgeglichene Bilanz von jeweils zwei Siegen und Niederlagen aufzuweisen hat. Die Marienberger haben neben dem bitteren Remis bei Fortuna Chemnitz, die erst in letzter Sekunde ausgleichen konnte, nunmehr drei Siege zu Buche stehen. Der gegen Zwickau war eher von der ungefährdeten Sorte.

Dem Pressing der Gäste gewachsen

"Es ist uns gelungen, das Spiel zu machen", berichtet Motor-Trainer Ronny Rother, obwohl sich seine Elf meist hohem Pressing ausgesetzt sah. Gegen die früh anlaufenden Gäste fanden die Erzgebirger aber meistens die passende Lösung. "Es war ein guter Mix aus Flachpässen und Spielverlagerungen", sagt Rother, der wie die Zuschauer dennoch ziemlich lange auf den "Dosenöffner" warten musste. Erst vier Minuten vor der Pause war Louis Meyer nach einer Flanke von Noel Bergers am langen Pfosten zur Stelle. Kurz vor ihm hatte Tommy Barthold die Hereingabe noch verpasst, der zehn Minuten nach Wiederanpfiff erneut im Fokus stehen sollte.

Trainer erwartet Steigerung

Als Barthold seine Chance endlich nutzen wollte, wurde er von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte André Luge zum 2:0. Der routinierte Angreifer war nach auskuriertem Muskelfaserriss erst zur Pause eingewechselt worden und drückte dem Spiel sofort seinen Stempel auf. Von ihm war der Pass zur Barthold gekommen, und Luge sorgte auch danach für ordentlich Wirbel. Dennoch kamen die Gäste aus Zwickau mit ihrem zweiten gefährlichen Angriff zum Anschlusstor (64.), auf das Fabio Anger in der 77. Minute die passende Antwort gab. Nach einem Freistoß konnte der Innenverteidiger im zweiten Anlauf vollenden. "Trotzdem müssen wir gegen Taucha zulegen", sagt Rother, der sich bei diesem Fazit mit der Mannschaft einig war.



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