Lostplace-Convention in ehemaliger Fabrik im Erzgebirge

Jahnsdorf. 

Jahnsdorf. Mitmachaktionen, Probetrainings, Kunstperformance und Workshops - all das ist im Rahmen der "Lostplace-Convention" zu erleben gewesen, die der Verein "Jahnsdorf triff sich" jetzt in der ehemaligen "Kreißig-Fabrik" auf die Beine gestellt hat.

 

Lostplace-Convention als Plattform für Vereine und kulturelle Zusammenarbeit

Dort, wo einst Strümpfe hergestellt worden sind, soll schon bald Wohneigentum entstehen. Die Initiatoren der Aktion jetzt haben die letzte Chance genutzt, um das historische Industriegebäude zu präsentieren, bevor der Umbau startet. Auf den drei Stockwerken der Kreißig-Fabrik waren Jahnsdorfer Vereine und verschiedene Akteure präsent und haben sich den Gästen gezeigt. Vereine sehen sich in der heutigen Zeit oftmals mit sinkenden Mitgliederzahlen konfrontiert und das Thema der Überalterung spielt eine große Rolle.

 

Impuls für Engagement, Kunst und Kultur in Vorbereitung auf Chemnitz 2025

Bei der "Lostplace-Convention" haben Vereine eine Plattform gefunden und es ist gelungen, durch das breite Angebot auch in Kooperation mit Kulturschaffenden, eine größere Aufmerksamkeit zu erregen und das auch bei jungen Menschen. In ungezwungener Atmosphäre hatten Gäste die Möglichkeit, durch die Gänge des historischen Gebäudes zu streifen und dabei die Vereinslandschaft von Jahnsdorf zu entdecken. Diese reicht von den Heimatvereinen über die Feuerwehr und die Sportvereine bis hin zu den ortsansässigen Mopedvereinen. Das Projekt sollte auch eins, in die Zukunft wirken, Anstoß zum eigenen Engagement geben, den Zugang zu Kunst vereinfachen und auf die Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 einstimmen.