Lößnitz. Die Grundschule Altstadt in Lößnitz ist umfassend saniert worden inklusive Turnhalle und Außenanlagen. Jetzt ist man quasi auf der Zielgeraden des Projektes. Die Grundschule ist eines der größten Vorhaben aus dem Programm Städtebaulicher Denkmalschutz. Der Schulbetrieb in der Einrichtung soll mit Beginn des neuen Schuljahres wieder starten.
"Wunderschöne Schule im Herzen von Lößnitz"
Bei einem Rundgang durchs Gebäude hat sich jetzt Sachsens Kultusminister Christian Piwarz einen Überblick verschaffen können: "Es ist eine wunderschöne Schule im Herzen von Lößnitz und was mich sehr beeindruckt ist, wie man aus einem alten Schulgebäude so viel planerisch und organisatorisch rausholen kann, dass selbst Leute, die jahrelang schon an der Schule arbeiten, das Gebäude stellenweise nicht wiedererkennen." Es sei gut gelungen, an einem traditionellen Standort so viel Neueszu organisieren: "Wir haben jetzt sehr gute Lehr- und Lernbedingungen."
Restleistungen stehen noch an
Architekt Hendrik Heine aus Lichtenstein betreut das Projekt: "Wir sind kurz vor der Fertigstellung. Es sind fast alle Gewerke abgenommen. Es stehen noch wenige Restleistungen von Tischler und Maler an." Die Bauzeit war insgesamt fast drei Jahre. Begonnen hat man im September 2020. "Wir haben bei dem Gebäude jegliche Verwerfungen mitgemacht mit Pandemie, Ukraine-Krieg und Materialknappheit", sagt Heine: "Dennoch haben wir es mit einem moderaten zeitlichen und finanziellen Mehraufwand hinbekommen." Ursprünglich lag der Kostenrahmen bei rund 8 Millionen, so Heine. Und am Ende werde man bei etwa 9 Millionen Euro rauskommen.
erschienen am 09.07.2023