Lippersdorf. Dreimal haben es Marius Jaquet und Emil Fiedler schon zur Endrunde der Deutschen Meisterschaft geschafft, wobei sie einmal sogar Bronze gewinnen konnten. Nun wollen die beiden U-15-Radballer des SV Grün-Weiß Lippersdorf erneut den Sprung in die nationale Endrunde schaffen. Mit einer Glanzleistung im Viertelfinale, als die Erzgebirger alle fünf Kontrahenten besiegten, ist die erste Hürde gemeistert. Diesen Samstag wollen sie nun im Halbfinale ihre Tickets lösen. Und dank des Turniersiegs vor zwei Wochen genießen die Lippersdorfer dabei sogar Heimrecht.
Umzug erforderlich
Gespielt wird am Samstag ab 14 Uhr aber nicht in der Lippersdorfer Turnhalle, sondern in der in Großolbersdorf. "Unsere Halle erfüllt die nötigen Auflagen nicht", erklärt Ulf Fiedler vom SV Grün-Weiß. Trotz des Umzugs hofft der Verein aber auch in der Sportanlage des SV 1870 Großolbersdorf auf lautstarke Unterstützung für die beiden Eigengewächse. Die haben im Halbfinale mit dem amtierenden deutschen U-13-Meister SG Suderwich (Nordrhein-Westfalen) und dem RSV Großkoschen (Brandenburg) zwei harte Nüsse zu knacken. "Das wird richtig schwer", so Ulf Fiedler. Weitere Gegner sind der RC Worfelden (Hessen) sowie der RSV Waldrems II und der RV Langenschiltach aus Württemberg.
Probelauf für Männer-Turnier
Trotz der starken Konkurrenz sind die Gastgeber optimistisch. "Wenn die Jungs an die Leistung aus dem Viertelfinale anknüpfen können, haben sie gute Chancen", prophezeit Ulf Fiedler, der mit dem Lippersdorfer Verein auch hinsichtlich kommender Aufgaben im Männerbereich positive Erfahrungen sammeln will. Schließlich richten die Grün-Weißen eine Woche später an gleicher Stelle auch den Heimspieltag ihrer ersten Mannschaft in der 2. Bundesliga Nord aus. "So wissen wir dann schon genau, wie vor Ort alles funktioniert", so Fiedler.
erschienen am 02.05.2024