Thalheim. Beim RV Thalheim ist man stolz auf Lilly Schneider, die bereits zweimal Deutsche Meisterin war, fünfte Plätze bei der Europameisterschaft geholt hat, 2021 Vize-Weltmeisterin der Juniorinnen geworden ist und vom Deutschen Ringerbund zur Nachwuchsringerin des Jahres 2021 gekürt worden ist.
Die 20-jährige, die in der 72-Kilo-Gewichtsklasse antritt, hat 2015 richtig mit dem Ringen angefangen, hat die Sportschule in Chemnitz besucht und ist aktuell an der Sportschule in Leipzig.
Was ihr das Ringen bedeutet?
"Das ist schwer zu definieren. Ich betreibe den Sport, weil er mir Spaß macht. Wenn man sieht, dass man Erfolg hat, ist es zusätzlich Ansporn dranzubleiben. Für mich ist das Ringen einfach ein toller Sport", so Lilly Schneider. Für das Jahr 2022 hat die junge Sportlerin Ziele: "Natürlich würde ich gern international wieder eine Medaille holen. Da werde ich auch alles daran setzen. Für die Zukunft ist mein Ziel eine Olympia-Teilnahme."
Olympiasiegerin Aline Rotter-Focken als Vorbild
Von den Erfolgen her sei Aline Rotter-Focken als Olympiasiegerin schon ein großes Vorbild und im näheren Umfeld sind es Familienmitglieder, wie zum Beispiel ihr Bruder Chris.
Auslöser waren ihre Brüder
Durch ihre Brüder ist Lilly Schneider auch erst zum Ringen gekommen: "Ich habe mir gesagt, ich schau mir das mal an und bin dabei geblieben. Druck hatten wir nie. Unsere Eltern haben immer gesagt, wir sollen den Sport nur betrieben, wenn wir Spaß dran haben und sie unterstützen uns, egal welche Entscheidung wir treffen." Jetzt im neuen Jahr geht es mit Training weiter und man arbeitet auf die großen Ziele hin