Schneeberg. Es ist jetzt die zweite Woche in Folge, wo die Fußballer des FC Concordia Schneeberg nicht auf dem Rasen stehen. Nachdem letzte Woche das Heimspiel gegen den SV Eiche Reichenbrand abgesetzt wurde, setzte sich das heute weiter fort. Das angesetzte Auswärtsspiel gegen den SV Merkur 06 Oelsnitz findet nicht statt. "Die Situation, wie wir sie gerade haben, ist eine mittlere Katastrophe", sagt Concordia-Trainer Armin Oechsner. Auch wenn die Spiele vorerst alle abgesetzt sind, hält man am Sport fest. "Wir versuchen zumindest einmal in der Woche weiter zu trainieren und hoffen, dass die Saison irgendwann zu Ende geführt werden kann", so der Coach. Man müsse abwarten. Was Oechsner etwas traurig findet, wie er sagt ist, dass alles auf die Vereine abgewälzt wird und der Sächsische Fußballverband keine klaren Entscheidungen trifft. Der Vorstand des Verbandes hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, dass die Spiele vorerst angesetzt bleiben.
"Den Impfstatus abzufragen, geht in die Privatsphäre"
Die Austragung sei möglich, wie es heißt, wenn die nach der Corona-Schutz-Verordnung geltenden Bestimmungen von allen am Spiel beteiligten Personen eingehalten werden können. Darunter fällt während der Vorwarnstufe die Begrenzung auf maximal zehn an einer Sportveranstaltung beteiligten Personen - geimpfte und genesene Personen sowie Jugendliche bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres werden nicht gezählt. Die Mannschaften, die sich gegenüberstehen, sollen mit dem Schiedsrichter bis zum Vortag entscheiden, ob die jeweilige Partie unter den gegebenen Umständen verordnungskonform ausgetragen werden kann. Wenn nicht erfolgt die Absetzung. "Die Maßgaben können wir nicht umsetzen. Es gibt keine Impfpflicht und den Status abzufragen, geht in die Privatsphäre", so Oechsner. Seitens des Verbandes ist festgelegt worden, dass die Überlastungsstufe den Spielbetrieb aller Altersklassen beendet.
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