Annaberg-B. Leider gibt es auch in Annaberg-Buchholz einige unschöne Fassaden, Orte und leere Schaufenster, die dem Stadtbild nicht gut tun.Um das zu ändern, hat Georg-Stefan Seidl eine geniale Idee: Das Projekt "StreetARZ", abgeleitet von Street-Art (Straßenkunst), welche insbesondere urbane Räume verschönert.
Idee kam aus Gespräch mit Jugendlichen
"Als Stadtrat und Bürger meiner geliebten Bergstadt Annaberg-Buchholz kam mir die Idee des "Street Arts Projectes" aus dem Gespräch heraus mit der Jugend unserer Stadt", sagt der Künstler. Somit kam ihm in den Sinn, Historie und Moderne zu verbinden. Damit bewarb er sich 2022 beim "simul+Mitmachfonds" des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung und gehört nun zu den glücklichen Gewinnern. Mit dem Preisgeld möchte der Annaberger in der Region etwas bewegen und dieser mehr Strahlkraft vermitteln.
Schüler und Schulen mit einbezogen
"Das Erzgebirge ist seit geraumer Zeit Kulturerbe der Unesco. Der Jugend fehlt zunehmend eine Identität für das Verständnis der Historie und das Interesse an der Geschichte unseres Landstrichs. Somit beschloss ich dagegen etwas zu tun und unter Einbeziehung von Schulen und Schülern mit diesem Projekt die Montanregion greifbarer zu machen", so Georg-Stefan Seidl.
Stadt als "Leinwand" benutzen
Beim "StreetArz"-Projekt sind Schulen, Vereine, Künstler sowie alle Bürger eingeladen, die Stadt als "Leinwand" zu benutzen. Dabei lernen die Schüler die Kultur im Erzgebirge besser kennen und sich mit ihrer Heimat zu identifizieren. Nutzen kann man alles, woraus oder womit man Kunst erzeugen kann. Ob Wasserfarben, Kreide, Stricke oder Licht - alles ist möglich. Unterstützt wird das Projekt vom Verein Welterbe Montanregion Erzgebirge.
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