Krumhermersdorfer Vereinshaus wird zum Versteck der Bergmänner

Ausstellung Schnitzer verbinden ihre Präsentation mit einem kleinen Rätsel

Krumhermersdorf. 

Krumhermersdorf. Aktschnitzerei, traditionelle Holzkunst, aber auch Gemälde und Keramik: Die 17. Krumhermersdorfer Schnitzausstellung, die noch bis zum 2. April im örtlichen Vereinshaus am alten Sportplatz zu sehen ist, beeindruckt mit ihrer Vielfalt. "Wir sind ja auch ein Schnitz- und Bastelverein", betont die Vereinsvorsitzende Claudia Richter, die mit ihren Vereinskollegen eine positive Halbzeitbilanz ziehen kann. Nach der ersten Woche hat die Ausstellung schon weit mehr als 500 Besucher angelockt. Das zeige, wie groß das Interesse in der Bevölkerung weiterhin sei.

Zwei Jubiläen werden gefeiert

Die Krumhermersdorfer Schnitzer, die nachträglich ihr 95-jähriges Vereinsbestehen sowie den 50. Geburtstag der Ortspyramide feiern, haben sich aber auch mächtig ins Zeug gelegt. Und damit ist nicht nur die Auswahl und der Aufbau der Ausstellungsstücke gemeint, die Tradition ebenso widerspiegeln wie Moderne. Der Verein hat sich diesmal auch eine kleine Besonderheit einfallen lassen, die eigentlich in erster Linie für die jungen Besucher gedacht war. "Es geht darum herauszufinden, wie viele Bergleute sich in unserer Ausstellung versteckt haben", erläutert Claudia Richter die Aufgabe für das Publikum.

Erfreuliches Feedback

Die Augen offenzuhalten, dürfte nicht schwerfallen, da viele Exemplare den Betrachter ohnehin zum Staunen bringen. Und doch ist es nicht ganz einfach, die tatsächliche Zahl an Bergleuten herauszufinden. Schließlich sind damit nicht nur die größeren Statuen gemeint, sondern auch die Figuren auf den Pyramiden, in den Schwibbögen sowie in einem Bergwerk. Letzteres hat es in sich, denn es ist mechanisch betrieben, sodass die Protagonisten nicht immer zu sehen sind. "Sogar viele Erwachsene sind neugierig geworden und versuchen, es herauszufinden", berichtet die Vereinsvorsitzende, die für die Quizgewinner geschnitzte Bäume als Preis parat hat. Doch egal, ob man diese gewinnt oder nicht: Einen Besuch ist die Ausstellung, die montags bis freitags von 14 bis 19 Uhr sowie am Wochenende bereits ab 10 Uhr geöffnet ist, auf jeden Fall wert. "Die Leute sind begeistert. Einige meinen sogar, es war noch nie so schön", sagt Claudia Richter über das bisherige Feedback.



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