Aue. Das Mauswiesel ist der Winzling unter den Mardern und gilt weltweit als kleinster Vertreter der Raubtiere. Man kennt 18 Unterarten, die sich teilweise erheblich in ihrer Größe unterscheiden. Das Verbreitungsgebiet dieser Tiere ist sehr groß und erstreckt sich über weite Teil der Nordhalbkugel. Das Mauswiesel ist in unterschiedlichen Lebensräumen zu finden. Was die Tiere allerdings meiden, sind dichte Wälder, Wüsten und Gebirgsregionen über 3.000 Meter.

 

Das Leben der Mauswiesel

Im Auer Zoo der Minis hält man aktuell ein weibliches und ein männliches Tier. Auf dem Speiseplan der Mauswiesel stehen vor allem kleine Nagetiere, wobei ein Großteil des Nahrungsspektrums Mäuse ausmachen. Mauswiesel können auch Tiere erbeuten, die wesentlich größer sind als sie selbst, beispielsweise Kaninchen. Bei der Jagd haben Mauswiesel durch ihre geringe Größe (Kopfrumpflänge von 11 bis 26 Zentimeter und ein Gewicht von 25 bis 250 Gramm) und den schlanken Körperbau den Vorteil, dass sie ihrer Beute selbst in kleinste Spalten folgen können. Zur Aufzucht ihrer Jungen nutzen Mauswiesel meistens verlassene Mäusebaue. Die Tragzeit beträgt rund 30 Tage und es kommen oftmals bis fünf Jungtiere auf die Welt, wie Zootierpfleger Peter Hömke erklärt. Im Auer Zoo der Minis habe es bis dato noch nicht geklappt, doch man hoffe weiter auf Mauswiesel-Nachwuchs. Der Auer Zoo der Minis ist täglich ab 9 Uhr geöffnet.

 

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