Schwarzenberg. Nach zwei schwierigen Jahren, in denen die Musical-Inszenierung "Der kleine Tag" auf Eis lag, konnten die Mitglieder des Musiktheaters Rabenschnabl noch einmal großartige Aufführungen feiern. So gab es unter anderem einen Auftritt zum internationalen Kindertag im Kulturhaus Aue und einen weiteren am vergangenen Mittwoch in der Ritter-Georg-Halle Schwarzenberg. Dort erlebten knapp 500 Mädchen und Jungen die Aufführung unter der Leitung der Sopranistin Annett Illig.

"Der kleine Tag" ist ein Kindermusical von Hans Niehaus, Rolf Zuckowski und Wolfram Eicke. Im Stück, das natürlich von herrlichen Liedern getragen wird, geht es um die Tage, die nach und nach auf die Erde fallen, um hier gelebt zu werden. Nach ihrer Reise kehren sie allesamt als Lichtwesen hinter die Sterne zurück. Spektakuläre Tage, die die Welt verändert haben, dürfen bei den täglichen Versammlungen in der ersten Reihe sitzen. "Der kleine Tag" - ein 29. April - wartete ungeduldig auf seine Reise. Als er von der Erde zurückkehrt, wird er zunächst verspottet, weil nichts Besonderes geschah. Erst ein Jahr später erfährt der kleine Tag, dass er etwas ganz Großes war und sogar zum Feiertag erklärt wurde: Er war ein Tag ohne Krieg, ohne Streit, ohne Katastrophen. Letztmalig wird das sehr gefühlvolle und tiefsinnige Musical am Sonntag 15 Uhr im Kurpark in Thermalbad Wiesenbad aufgeführt.

Mitspieler werden gesucht

Parallel dazu haben bereits die Proben zum neuen Stück begonnen. "Wir haben uns diesmal für das Musical Hoffnung für die Kinder entschieden", erzählt Illig. Die Proben finden wöchentlich an allen drei Standorten der Kreismusikschule in Aue, Annaberg und Olbernhau statt. Illig sucht für die Inszenierung auch weiterhin MItspieler, denn im Ensemble gibt es den Altersbedingten Umbruch. Einige Darsteller beginnen Ausbildung oder Studium und verlassen daher "Rabenschnabl". klw