Stollberg. Die Evangelisch-Lutherische St.-Jakobi-Kirchgemeinde Stollberg hat eine Impfaktion organisiert und damit am Mittwoch die frisch renovierten Räume im Lutherhaus, die sich gerade noch final in der Fertigstellung befinden, erstmals wieder öffentlich genutzt. Angela Müller, die stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstand spricht von einer Komplettsanierung mit neuen Fenstern, einer neuen Heizung und Sanitäranlagen sowie einem behindertengerechten Eingang. "Über die Impfaktion haben wir im Kirchenvorstand gesprochen und da in der Gesellschaft grundsätzlich gerade die Nachfrage nach Impfungen groß ist, haben wir überlegt, wie wir unterstützen und helfen können. Mit dem Angebot können wir einen kleinen Beitrag leisten", sagt Pfarrer Matthias Müller.
Gute Resonanz: "Keiner muss im Regen stehen"
Der 30-jährige, der seit März im Amt ist, freut sich über die gute Resonanz: "Was uns sehr gut gefällt ist, es wird angenommen. Es muss keiner abgewiesen werden und auch niemand muss stundenlang im Regen stehen." Bis zum frühen Nachmittag waren 60 Impfdosen verimpft und in Summe standen 120 zur Verfügung. Vor Ort war ein mobiles Impfteam des DRK mit zwei Impfärzten. Matthias Müller hat sich selbst Boostern lassen: "Ich hatte Anfang Januar einen Termin. Da ich aber gesehen habe, dass die Kapazität ausreicht und ich niemandem die Impfung wegnehme, habe ich mich entschlossen, die Möglichkeit wahrzunehmen, wenn wir das Impfteam schon einmal im eigenen Hause haben." Ob es einen weiteren Impftermin im Lutherhaus in Stollberg geben wird, ist noch offen.
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