Der neue Anbau der Kindertagesstätte "Wirbelwind" in Niederdorf ist eingeweiht worden. Die Maßnahme hat man aufgrund fehlender Kapazitäten durchgeführt. In Niederdorf hat man 2018 den Entschluss gefasst, den Anbau zu realisieren. In dem Jahr haben auch die Planungen begonnen.
Zeitverzögerung und Umplanungen
"Der ursprüngliche Plan war, das Gebäude rechteckig zu bauen. Das hätte aber viel Platz von der Festwiese weggenommen und das ist unser Heiligtum", so Bürgermeister Stephan Weinrich. Deshalb habe man noch einmal umgeplant, was eine Zeitverzögerung mit sich gebracht hat. Letztlich habe man ein Dreieck daraus gemacht. So spare man erheblich Fläche und könne die Festwiese erhalten. Womit man nicht gerechnet hat, war ein alter Schacht in dem Bereich, wo gebaut wurde. Dort entlang gingen die Heizleitungen der alten Schule, die einst dort stand. Zwar hat man keine Rohre mehr entdeckt, aber einen Hohlraum. Dieser musste verfüllt werden, was nicht nur Zeit, sondern auch zusätzlich Geld gekostet hat. Zusätzlich haben drei Jahre Pandemie und die Preissteigerungen ins Kontor geschlagen.
Kita hat Kapazität von 130 Plätzen
Die Kosten lagen laut Planung bei 2,1 Millionen Euro. Zum Schluss werden es wahrscheinlich, so Weinrich, um die 2,6 Millionen Euro: "Genau können wir das noch nicht sagen, da uns die letzten Rechnungen noch nicht vorliegen." Für das Bauprojekt gab es 235.000 Euro Förderung durch den Freistaat Sachsen. Insgesamt hat die Kindertagesstätte "Wirbelwind" in Niederdorf mit Anbau jetzt eine Kapazität von 130 Plätzen.
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