Schwarzenberg/Erfurt. Die Beste Klasse Deutschlands kommt aus Schwarzenberg. Die 7c des Bertolt-Brecht-Gymnasiums hat die Herbststaffel der beliebten Kika-Quizshow gewonnen. Zwar ging die Aufzeichnung der Staffel bereits im Mai in Erfurt über die Bühne. Doch die Mädchen und Jungen waren seither zum Schweigen verpflichtet.
Einfach war das natürlich nicht, denn nicht nur die Jugendlichen waren aus dem Häuschen - auch die Eltern. Für die Vorrunde bereiteten sie sogar ein Public Viewing vor. Das Superfinale, das am Samstagvormittag in der ARD ausgestrahlt wurde, konnte jeder so schauen, wie er es wollte. Denn weil Herbstferien sind, haben viele auch Urlaub.
Aufholjagd nach schlechtem Start
Bei vielen allerdings dürfte die Ausstrahlung noch einmal alle Erinnerungen an die aufregende Zeit wachgerüttelt haben. Es fiel ihnen sicherlich ein, dass sie im Superfinale einen denkbar schlechten Start erwischten und plötzlich hinten lagen. Nur Johanna Lang, die in der ersten Reihe saß und damit eine ganz wichtige Rolle innehatte, ließ das vermutlich kalt: "Ich hatte geträumt, dass wir gewinnen. Das klingt jetzt vielleicht komisch, aber meine Träume werden oft wahr", sagt die pfiffige Gymnasiastin, die in der Vorrunde sogar Moderator Tobias Krell verblüffte. Bei einem Gedächtnisspiel ließ sie ihre Gegner blass aussehen. "Wir haben das ja Probe gespielt und da hat es gar nicht funktioniert", so das Mädchen. Doch als es drauf ankam, passte es.
Experimente besonders kniffelig
Im Finale waren die Experimente besonders kniffelig. Zweimal lagen sie sogar daneben. Auf eine Frage zu einem Experiment wussten sie aber die richtige Antwort. "Da mussten wir entscheiden, mit welchem Material ein Auto angehoben werden kann", so Johanna. Zur Auswahl standen Aluminium, Holz und Bambus. Die Schwarzenberger tippten auf Bambus.
Besonders bemerkenswert: Sowohl in der Vorrunde als auch im Finale hatten die Erzgebirger vor der letzten Frage so viele Punkte zum Verteilen, dass sie da schon bei cleverem Setzen als Sieger feststanden. Außerdem sind die Schwarzenberger, die ersten, die den Titel nach Sachsen holten.
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