Lößnitz. Die Handballer des EHV Aue II haben in der Sachsenliga einen weiteren Sieg eingefahren - vor heimischer Kulisse in der Erzgebirgshalle in Lößnitz haben sich die Erzgebirger am Sonntag mit 33:27 (15:13) gegen die SG LVB Leipzig durchgesetzt.
"In der ersten Halbzeit haben wir im Angriff gut agiert"
Bis zur Pause ist das Spiel relativ ausgeglichen gewesen. Keiner der beiden Mannschaften ist es gelungen, sich deutlich abzusetzen. EHV-Coach Philipp Braun sagt: "In der ersten Halbzeit haben wir im Angriff gut agiert, doch in der Abwehr hatten wir anfangs mit 6:0 ein paar Probleme. Das haben wir in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte dann besser gelöst." Vorn habe man die eigenen Chancen zu leicht vergeben. Nach der Pause stand die Mannschaft hinten etwas besser und ist auch gut ins Umschaltspiel gekommen, aber man habe es nicht geschafft, den Deckel drauf zu machen, so die Einschätzung des Trainers.
Mihkel Löpp war Überflieger des Spiels
Man merke es in verschiedenen Situationen schon, dass es eine sehr junge Mannschaft ist. Der Coach hätte sich schlichtweg eine bessere Chancenverwertung gewünscht gerade bei den freien Würfen. Nach dem Wiederanwurf ist es Aue gelungen mit drei Toren in Führung zu gehen beim 19:16 (36.) und nach 42 Minuten waren es vier Tore beim 23:19. Und man konnte noch einen draufsetzen mit dem 26:21 (48.) und 27:21 (49.). Somit hatte man sich für die letzten zehn Spielminuten ein gutes Polster erkämpft und auch wenn die Gäste zwischendurch noch einmal bis auf vier Tore rangekommen sind beim 27:21 (49.) hat man sich die Führung nicht mehr aus der Hand nehmen lassen. Bester Torschütze des EHV war Mihkel Löpp mit 11/2 Treffern. Im Spiel hat sich Gregor Hofmann am Bein verletzt - was genau passiert ist, wird eine ärztliche Untersuchung zeigen.