Junior Trophy Erzgebirge umfasst 2021 sieben Wettkämpfe

Wintersport Wettkampfserie für den Nachwuchs hat in Holzhau begonnen

Holzhau/Seiffen. 

Holzhau/Seiffen. Wintersportler werden im Sommer gemacht. Um dieser alten Weisheit auch im Nachwuchsbereich gerecht zu werden, wurde einst die Junior Trophy Erzgebirge ins Leben gerufen. Seither bietet die Wettkampfserie den Ski-Experten auch in der warmen Jahreszeit die Möglichkeit, ihre Kräfte zu messen. Egal, ob Crosslauf, Radfahren oder Schwimmen: Stets kommt es auf Kraft, Ausdauer und Technik an. Selbst die Corona-Pandemie steht diesem Projekt nicht im Weg, denn 2021 gibt es die Junior Trophy erneut. Und das sogar in größerem Umfang, denn statt fünf stehen diesmal sieben Wettkämpfe auf dem Programm.

 

Serie dient der Motivation

 

"Das es jetzt wieder losgeht, ist ein wichtiges Zeichen an alle", sagt Mitorganisator Albrecht Dietze vom Neuhausener Pulsschlag-Verein. Der Seiffener ist als Organisator des Erzgebirgs-Bike-Marathons Gastgeber an einer der Stationen. Zugleich kümmert er sich um die ganze Serie, die in seinen Augen nach der langen Corona-Pause wichtig ist für den Nachwuchs. "Kinder und Jugendliche brauchen Struktur und feste Abläufe, sonst verlieren sie ihre Linie", erklärt Dietze, der mit der Junior Trophy genau diesen Aspekt liefert: "Sie stellt ein Ziel dar und sorgt für Motivation."

 

Skifahren auch im Sommer möglich

 

Umso schöner sei es, dass sich nun auch der VSC Klingenthal mit einem Adventure Run in der Vogtland-Arena (3. Juli) an der Trophy beteiligt. Zweiter "Neuzugang" ist der "Mr. Snow Ski and Cross", den der SSV Geyer Ende Juni ausrichten wird. Bei diesem Wettkampf wartet eine ganz besondere Herausforderung auf die Teilnehmer, denn dort wird mit Skiern auf einer textilen Matte gefahren, die als eine Art Kunstschnee dient. Bevor es soweit ist, können sich die Nachwuchssportler aber noch bis zum 20. Juni beim Steinkuppen-Crosslauf der SG Holzhau beweisen. Coronabedingt wird dieser Wettkampf noch in individueller Form ausgetragen: Jeder rennt für sich selbst, Übungsleiter messen die Zeit und laden sie im Internet hoch. Bereits am ersten Wochenende gingen Kinder und Jugendliche aus mehreren Vereinen auf die mit Hindernissen gespickte Strecke. Viele weitere sollen noch folgen.

 



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